FCSB raus, CFR zittert

Conference League: CFR hat Schicksal in eigener Hand

Bukarest (ADZ) - Vor einer Woche schien es noch, dass der rumänische Meister CFR Klausenburg der Favorit für den Gewinn der Conference-League-Gruppe ist, am Donnerstagabend holte die schwache Leistung im Spiel beim türkischen Verein Sivasspor die siebenbürgische Mannschaft und deren Trainer Dan Petrescu zurück auf den Boden der Tatsachen. 0:3 verlor CFR (Tore von Yatarabe – 22., 73. und Janga -65., Eigentor) gegen den aktuell 13. der türkischen Süper Lig. Nach fünf Gruppenspielen belegen die Klausenburger den2. Platz der Qualifikationsgruppe G, punktegleich mit dem drittplatzierten Slavia Prag und müssen folglich um das Weiterkommen im europäischen Mannschaftswettbewerb weiter zittern. Im letzten Gruppenspiel am nächsten Donnerstag (3. November), dem Heimspiel gegen den Gruppenletzten KF Ballkani braucht es dasselbe oder ein besseres Ergebnis als das von Slavia Prag im Spiel gegen Sivasspor.

Ohne jedwede Chance auf das Weiterkommen ist Vizemeister FCSB, der in der Qualifikationsgruppe B im fünften Spiel erst den zweiten Punkt gewonnen hat. 2:2 stand es nach 90 Minuten bei Anderlecht, dabei war FCSBs Joyskim Dawa eine Gefahr bei beiden Toren. Der kamerunische Nationalspieler patzte in der Verteidigung bei beiden Toren der Gäste (Verschaeren, 38. und Vertonghen, 75.) und traf danach kurz vor Spielende zum Ausgleich (82.). Unbeeindruckt von der etwas besseren Leistung seiner Mannschaft (nach dem katastrophalen Auftritt im Doppelspiel gegen Silkeborg) war Club-Inhaber Gigi Becali: „Das Gerede um echte oder vertane Chancen ist mir egal, mich interessiert nur die Zukunft. Und nach diesem Spiel gibt es diese Zukunft nicht. Ich weiß nicht, was passiert, wir haben keinen Ballbesitz, wir spielen nichts, wir haben keine Zukunft“.