Frust bei CFR-Coach Dan Petrescu

Cheftrainer Mutu mit Sieg für Voluntari

Seiner Mannschaft würden die Strafstöße verweigert, den Gegnern jedoch geschenkt und der Einsatzwille der Teams sei unterschiedlich, so Dan Petrescu, Trainer des Titelanwärters CFR Klausenburg. Die Mannschaft aus Nordsiebenbürgen hat es am 6. Spieltag der Play-Off-Runde verpasst, an die Tabellenspitze zu ziehen, nachdem FCSB Bukarest seinerseits zwei Punkte liegen ließ.

Die Gemütszustände in den Lagern der schärfsten Titelanwärter waren am Wochenende unterschiedlich. Dan Petrescu verspürte nur Frust nach der Etappe und sieht sich veranlasst, den rumänischen Fußball zu verlassen. Nicht nur die Elfmeter, die zu seinem Nachteil vergeben oder eben nicht diktiert würden, störten den Coach. „Die Kicker von Poli Jassy haben sich gefreut, als seien sie gerade Meister geworden und im Spiel gegen Craiova saßen Stammspieler auf der Bank“, sieht sich Petrescu in seiner Annahme bestätigt, dass man alles daran setze, seine Mannschaft nicht Meister werden zu lassen. 1:1 hieß es bei Schlusspfiff zwischen Poli Jassy und CFR Klausenburg. Der FCSB-Boss, Gigi Becali, hingegen lästerte über die schwache Leistung seiner Mannschaft in den ersten 45 Spielminuten der Partie beim FC Viitorul. Groß auftrumpfen konnte wieder einmal Constantin Budescu, der einen Treffer seiner Mannschaft vorbereitete (Tor, Dennis Man) und dann selbst den zweiten erzielte. Zuvor war der amtierende Meister, Viitorul, durch Vînă und Gavra in Führung gegangen.

In der Absteigerrunde war Ely, der Spieler von den Kapverdischen Inseln, in Diensten von Gaz Metan Mediasch, der Mann des Tages. Seine drei Treffer machten den Unterschied im Spiel bei Juventus Bukarest aus. Das Resultat hätte getrost auch 4:0 heißen können, hätte Rondon nicht einen Strafstoß für die Gäste aus dem Kreis Hermannstadt vergeben. Einen weiteren Auswärtssieg gab es im Abstiegskampf: Der FC Voluntari gewann mit seinem Neu-Trainer Adrian Mutu auf der Bank im Duell der Bukarester Randgemeinden bei Concordia Chiajna. Bălan traf dabei bereits in der 2. Spielminute. Dinamo Bukarest setzte mit ihrem 1:0-Heimsieg gegen ACS Poli Temeswar die Agonie der Banater fort. Auch das neue Gespann auf der Bank, Adrian Neaga – Aurel Șunda, konnte den Abstiegstrend der Mannschaft aus Westrumänien nicht aufhalten. Moldoveanu traf zum einzigen Tor der Begegnung und Dinamo führt mit sieben Zählern Vorsprung die Wertung der Play-Out-Teams unangefochten an.