Gästemannschaften zeigten sich gnadenlos

Erste Liga: Temeswarer Poli weiter im Abwärtstrend

Die Mannschaft heißt Viitorul Konstanza und spielt in Chiajna und bis zum vergangenen Wochenende gehörte sie zu dem Trio, das in der ersten rumänischen Fußballliga noch keinen Sieg in dieser Saison verzeichnen konnte. 2:0 besiegte Viitorul den  FC Vaslui und der Mannschaftsboss der Moldauer, Adrian Porumboiu, hatte Medien zufolge eine klare Meinung zur Niederlage seiner Elf: „Wir haben verloren, weil Viitorul gewonnen hat.“

Die Überraschung der bisherigen sechs Spiele dieser Runde ergab das Spiel Pandurii Târgu Jiu – Gaz Metan Mediasch, wo Pandurii-Coach Cristi Pustai auf eigenem Platz seine ehemalige Mannschaft empfing. Die Generalprobe von Pandurii für ihr Spiel in der Europa-League ging gehörig daneben. 1:2 unterlag der zukünftige Gegener von Pacos Ferreira in der Europa-League (Donnerstag, 22 Uhr, live auf ProTV) und sah dabei besonders schlecht aus: lange hatten die Mediascher mit 2:0 in der Fremde in Front gelegen, bis Buleica erst kurz vor Schluss Resultatskosmetik vornehmen konnte. Ebenfalls mit einem 1:2 endete auch die Partie von Neuling und gleichzeitig Tabellenschlusslicht Corona Kronstadt gegen den FC Botoşani, der ebenfalls zu den Neulingen der Liga gehört. Dabei war Corona zunächst in Führung gegangen, bis Botoşani sich ihrer guten Leistungen besann und den zeitweiligen Rückstand in einen 2:1-Sieg umwandeln konnte.

Das gleiche Szenario ergab sich in Galatz, wo die gastgebende Oţelul gegen Dinamo Bukarest ein 1:0 aus der Hand gab und innerhalb von zwei Minuten nach Gegentoren von Grigore und Rotariu letztendlich die Partie 1:2 verlor.
Die derzeit leidgeprüfte Uni Klausenburg kam gegen Aufsteiger Săgeata Năvodari nicht über ein 1:1 hinaus und die Klausenburger sind zusammen mit Corona die einzigen Teams, die nach neun Spieltagen weiterhin ohne Sieg geblieben sind. Einen klaren 3:0-Erfolg registrierte der Meister und neue Tabellenführer Steaua Bukarest gegen Poli Temeswar, die seit Wochen ein Tief durchläuft und man musste im Banat zu den unverbesserlichen Optimisten gehören, an eine Wende gerade in einem Spiel bei Steaua zu hoffen.