Hagi setzt sich auf die Tribüne

Niederlagenserie von Viitorul hält an

Gheorghe Hagi hat scheinbar Konsequenzen aus den schwachen Auftritten seiner Mannschaft Viitorul Konstanza gezogen: Seit Anfang der Woche hat er sein Traineramt ruhen lassen und will die Mannschaft ohne Druck von der Tribüne aus beobachten können. So die offizielle Variante. Auf die Trainerbank hat der Vereinsboss seinen bisherigen Co-Trainer Cătălin Anghel gesetzt. Im Umfeld von Hagi geht auch das Gerücht, dass er Anfragen habe, in der kommenden Saison in Russland bzw. in der Türkei zu trainieren. Die rumänische Sportpresse berichtet in diesen Tagen auch davon, dass der Trainerjob von Laurenţiu Reghecampf bei Steaua Bukarest infrage gestellt sei. Sein Vereinsinhaber Gigi Becali hatte Reghecampf gerade dafür geholt, um den Titel zu gewinnen. Da dieser jedoch seit letztem Wochenende in weite Ferne gerückt scheint, geht das Gerücht, dass der derzeitige Trainer von Pandurii, Edward Iordănescu, Sohn des Auswahltrainers Anghel Iordănescu, ab kommender Saison Steaua trimmen könnte.

Der FC Viitorul Konstanza bleibt weiterhin das Stiefkind dieser Play-Off-Runde im rumänischen Erstliga-Fußball. Zu Hause unterlag die Mannschaft von Gheorghe Hagi gegen Pandurii Târgu Jiu 0:2 und verliert scheinbar ihre im Herbst so eindrücklich gewonnenen Sympathien. Mit dieser erneuten Niederlage vom siebten Spieltag der Endrunde bleibt Viitorul auf dem letzten Platz der ersten Sechs. Pandurii Târgu Jiu hingegen rückt – genauso wie Dinamo – auf zwei Zähler an Steaua Bukarest heran. Jedwelches Resultat sei in dieser Partie gegen CSMS Jassy möglich gewesen, ließ Petre Grigoras, Trainer der abstiegsbedrohten Poli Temeswar wissen. Im Montagsspiel der Abstiegsrunde trennten sich die Banater letztendlich auswärts vom Leader der Play-Out-Tabelle 0:0. Zu schaffen machte dem Trainer vor allem die Tatsache, dass er schon frühzeitig auf seine verletzungsbedingt ausscheidenden Abwehrrecken Scutaru und Cânu verzichten musste. Großchancen spielte sich keine der beiden Mannschaften in den 90 Minuten heraus, auch wenn Poli im letzten Spielabschnitt in Überzahl agierte.