Poli-Trainer wirft das Handtuch

Astra Giurgiu zeigt sich weiterhin in Top-Form

Dan Alexa hat nach der 0:4-Niederlage von Poli Temeswar gegen FC Viitorul sein Amt beim Verein aus dem Banat niedergelegt. Dies ist die dritte Trainerentlassung bzw. Demission der Saison. Auch sein bisheriger großer Unterstützer, Bürgermeister Nicolae Robu, versuchte ihn nicht umzustimmen. Der Trainer und die sportliche Leitung habe freie Hand in der Transferpolitik gehabt, sagte Robu und wies auf die schwache Leistung vieler der Neuzugänge hin. Der Temeswarer Cosmin Contra sei die erste Wahl für die Nachfolge von Alexa, sagte Robu bei Radio Temeswar, ob dieser jedoch das Amt antreten werde, konnte der Bürgermeister, dessen Behörde massiv den Temeswarer Erstligisten unterstützt, nicht sagen.

Poli Temeswar ist die dritte Mannschaft deren Trainer in der laufenden Saison geht oder gegangen wird. Wie dünn die Luft für einen Aufsteiger in der ersten Liga sein kann, musste bereits vor kurzem der FC Voluntari erkennen und entließ Bogdan Vintilă. Auch bei Steaua Bukarest saß am Wochenende beim 2:1-Sieg des Meisters in Craiova ein neuer Mann auf der Bank, nachdem Mirel Rădoi am Freitag sein Amt als Teamchef und inoffizieller Trainer gekündigt hatte. Massimo Pedrazzini, auch bisher offiziell Trainer der Bukarester, führte Steaua zum Sieg in Craiova. Ebenfalls 2:1, doch auf eigenem Platz, siegte ASA Neumarkt gegen den FC Voluntari. Es war ein mühevoller Erfolg des Vizemeisters gegen den Neuling, der für wenige Minuten zu Beginn der Partie gar die Führung übernehmen konnte.

Auch in Botoşani wird es extrem eng für Trainer Leo Grozavu, dessen Mannschaft in der laufenden Saison nur einen einzigen Sieg einfahren konnte. 2:0 gewann Pandurii Târgu Jiu in Botoşani und die launisch auftretende Mannschaft von Coach Edward Iordănescu rückt damit bis in die Spitzengruppe auf. Dinamo Bukarest bleibt nach dem 2:0 über Petrolul Ploieşti genauso wie der FC Viitorul noch ungeschlagen. Beide Teams verzeichnen je vier Siege und vier Unentschieden. Die Mannschaft der Stunde ist jedoch zweifelsohne Astra Giurgiu, die in einem überzeugenden Auftritt schon nach 50 Minuten mit CSMS Jassy reinen Tisch gemacht und 4:0 geführt hatte. 4:1 hieß es letztendlich, nachdem Jassy, noch mit einem Treffer ein wenig Resultatskosmetik betreiben konnte. Am letzten Spieltag der 8. Runde traf nach Redaktionsschluss Concordia Chiajna auf CFR Klausenburg.