Prügelknabe Şoimii Pankota ist Geschichte

Juventus Bukarest bleibt auf Aufstiegskurs

Eigentlich war es von Anfang an abzusehen, dass [oimii Pankota die Saison nicht zu Ende spielen wird. Trotzdem schrieb sich die Mannschaft in die zweite Liga ein und zwischenzeitlich galt der Italiener Angelo Massone als der Heilsbringer für den finanziell schwer angeschlagenen Verein. Alles war bloß reine Utopie, denn die gesamte Zeit über war Pankota der Prügelknabe der Liga, kassierte wiederholt mehr als zehn Tore und schaffte in ganzen 13 Spielen einen Punkt und ein Tor.
Seit vergangener Woche ist Şoimii Pankota Geschichte. Mit dem Ausschluss aus dem Meisterschaftsbetrieb hat der Verband dem Verein eigentlich den Rückzugsantrag abgenommen. Am Wochenende fiel zum zweiten Mal ein Spiel der Pankotaer aus. Folglich werden alle bisherigen Resultate der Mannschaft nicht mehr in der Wertung berücksichtigt und das Torverhältnis manch eines Teams schrumpft. Tabellenführer bleibt trotzdem Juventus Bukarest, die diesmal ACS Berceni 5:0 bezwang.

Juventus ist also auf dem besten Weg, in die erste Liga aufzusteigen, obwohl ihr Vereinspräsident, Gheorghe Chivorchian behauptet, ein Aufstieg sei derzeit nicht die oberste Priorität. Man wolle auf eine solide Grundlage bauen, sagte Chivorchian auf National FM. Die Teams aus dem Verfolgerfeld des Spitzenreiters haben am Wochenende gewonnen. So siegte der FC Kronstadt 2:0 über Metalul Reschitza, CS Mioveni gewann 4:1 in Clinceni. Foresta Suceava spielt am heutigen Montag bei Luceafarul Großwardein. Die Banater Mannschaften UTA und ASU Poli gingen in ihren Auswärtsspielen als Sieger hervor. So gewann die abstiegsbedrohte Temeswarer Elf durch einen Treffer in der 3. Minute der Nachspielzeit bei Dunărea Călărasi mit 3:2. Die Arader holten einen mühevollen Sieg (4:2) in Tărlungeni. Der Erfolg kam in den Schlussminuten zustande, als Petre Tabarcea (88. Minute) und Chindris (90+4) den zweiten Sieg in Folge unter Trainer Laurenţiu Roşu sicherten.