Rădoi im Visier der UEFA

Der FC Viitorul setzt Höhenflug fort

Die klugen Ideen kommen immer im Nachhinein, heißt es in einem Sprichwort. So auch beim rumänischen Fußballmeister Steaua Bukarest, der nun für seine organisatorischen Versäumnisse gerade stehen muss. Mirel Rădoi wird als Trainer der Mannschaft angegeben, obwohl das UEFA-Reglement für den Mann auf der Bank eine entsprechende Lizenz erfordert – die Rădoi nicht besitzt. „Wir hätten der UEFA nicht die Wahrheit über Mirel Rădoi mitteilen dürfen“, sagt der Finanzier Gigi Becali. Zweifelsohne fehlt es in der Steaua-Chefetage an Mitarbeitern, die auch mitdenken und das Reglement kennen. So wird nun Rădoi irgendwo auf der Tribüne sitzen und keinen Einfluss auf das Spielgeschehen in der Play-Off-Runde zur Europa-League nehmen können. Der Verein hat darüber hinaus noch eine Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro zu begleichen, weil Rădoi bereits die bisherigen internationalen Spiele der Saison von der Bank aus geleitet hat.

Die beiden Montagsspiele vom 7. Spieltag der ersten rumänischen Fußballiga boten von den Resultaten her keine Überraschung. Betrachtet man das bisherige Auftreten der beiden Mannschaften, dann fällt das 3:1 des FC Viitorul gegen Concordia Chiajna keineswegs aus dem Rahmen. Erleichtert wurde die Aufgabe von Viitorul schon deshalb, weil Chiajna ab der 19. Minute in Unterzahl spielte. Mit dem 1:1 zwischen Pandurii Târgu Jiu und CFR Klausenburg holten sich beide Teams  ihr drittes Unentschieden der Saison. Momcilovici bzw. Lopez erzielten die Treffer bereits in der ersten Halbzeit. Und beide bleiben im Mittelfeld der Tabelle, wobei dies bei CFR durch einen Sechs-Punkte-Abzug bedingt ist. (st)