Rumänische Teams treten lamentabel auf

Europa League: Astra und Steaua auf der Verliererstrecke

Acht Jahre nach dem sensationellen 4:1 in der Champions-League bei Dinamo Kiew konnte Steaua Bukarest dieses Wunder nicht einmal annähernd wiederholen. Am zweiten Spieltag in der Europa-League musste sich Steaua in der ukrainischen Hauptstadt geschlagen geben. 1:3 unterlagen die Bukarester. Der Steaua-Kicker Cristian Tănase trauerte im Nachhinein den „guten Torgelegenheiten beim Stand von 0:0“ nach.

Sein Trainer Constantin Gâlcă sprach von einem Sieg der Kiewer, der seiner Meinung nach „zu hoch“ ausgefallen ist. Steaua Bukarest behält nach drei Punkten aus zwei Spielen trotz dieser Niederlage Chancen auf einen zweiten Gruppenplatz.

Bis zur 40. Spielminute stand es 0:0, dann erzielte Yarmolenko den ersten Treffer der Partie. Nach der Pause erhöhte Kravets auf 2:0 für die Gastgeber. In den Schlussminuten zeigten beide Trainer ein gutes Händchen. Der kurz zuvor eingewechselte Raul Rusescu schaffte nämlich eine Minute vor Ablauf der regulären Spielzeit den Anschlusstreffer für Steaua, doch Teodorczyk, der gerade mal eine Minute auf dem Feld war, stellte in der zweiten Minute der Nachspielzeit den Zwei-Tore-Unterschied zum 3:1 Endstand wieder her. Das andere Gruppenspiel gewannen die Dänen von Aalborg gegen Rio Ave Vila de Conde (Portugal) mit 1:0

Er lasse sich vom 1:5 von Astra Giurgiu bei Dinamo Zagreb vom ersten Spieltag nicht beeinflussen, sagte Adolf Hutter, Trainer des FC Salzburg, vor der Partie bei Astra Giurgiu. Er deutete damit an, dass er das Spiel keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen würde. Zwar konnte Astra durch Seto in Führung gehen, doch bis zur Pause drehten Kampl und Soriano das Spiel zum 2:1, das auch der spätere Endstand sein sollte.

Astra ist nach zwei Spielen in der Europa-League ohne Punkt, und auch der nächste Gegner ist wohl eine Nummer zu groß: Celtic Glasgow (am Donnerstag 1:0 gegen Dinamo Zagreb), auf die der rumänische Pokalsieger am dritten Spieltag, am 23. Oktober, trifft. Viel blieb Astra-Trainer Daniel Isăilă nach dieser Partie nicht zu sagen. In den vier verbliebenen Begegnungen der Europa-League-Gruppe wolle seine Mannschaft noch „Punkte und Erfahrung sammeln“. Über etwaige Chancen auf ein Weiterkommen verlor er kein Wort. Warum auch?