Steaua und Uni Klausenburg im Endspiel

Halbfinalbegegnungen des Rumänienpokals brachten keine Überraschungen

Der Rumänienpokalsieger im Fußball wird nicht unbedingt eine Mannschaft in Insolvenz. Das vorab schon mal die gute Nachricht. Mit Steaua Bukarest hat sich nämlich der einzige Halbfinalist ins Endspiel qualifiziert, der nicht in Insolvenz ist. Universitatea Klausenburg zieht jedoch als eine zahlungsunfähige Mannschaft ins Endspiel vom 31. Mai ein, genauso wie die beiden ausgeschiedenen Teams, Petrolul Ploieşti und CFR Klausenburg, Insolvenzantrag gestellt haben.

Zweimal 0:0 hieß es nach den beiden Halbfinal-Partien im Inter-Klausenburger Vergleich. Im alles entscheidenden Elfmeterduell setzte sich Uni Klausenburg 4:2 durch. Der Sieger-Trainer Adrian Falub sagte, er habe mit seiner Mannschaft vor dem Spiel Elfmeterschießen geübt. Im Gegensatz zu ihm zeigte sich der CFR-Coach Eugen Trică so enttäuscht, dass er beim Schlusslicht der Liga das Handtuch warf. Möglicherweise war es auch ein Zeichen dafür, dass er sich wenig Chancen ausrechnet, mit seinen derzeit zur Verfügung stehenden Kickern noch den Klassenerhalt zu schaffen und hat deshalb die Reißleine gezogen.

Der Tabellenführer der ersten rumänischen Fußballliga, Steaua Bukarest, hat sich nach einem 1:1 im Hinspiel gegen Petrolul über ein 3:1 ins Endspiel gekickt. Steaua-Trainer Constantin Gâlcă zeigte sich euphorisch nach dem Einzig ins Finale, den Adrian Popa, Iancu und Tănase bei einem Gegentor von Ipsa  gesichert hatten. Obwohl alle bereits von einer Rückkehr von Laurenţiu Reghecampf nach Saisonende auf die Steaua-Trainerbank sprechen, ließ Gâlcă erkennen, dass eine Entlassung von Vereinsboss Gigi Becali aus der Haft für seine Situation nicht gerade ungünstig wäre. Da könne man sich direkt austauschen und das sei eine ganz andere Situation als derzeit, so Gâlcă. Auf der anderen Seite sagte Mircea Rednic seinen Petrolul-Kickern wenig Einsatzfreude im Spiel in der Hauptstadt nach.