Verzögerungen bei Stadionneubau

Die Haupttribüne im Giulești-Stadion soll erhalten bleiben.
Foto: Michael Mundt

Bukarest (ADZ) - Gheorghe Popescu räumte am Dienstag gegenüber dem TV-Sender „DigiSport“ ein, dass bis zur Fußball-Europameisterschaft 2020 keines der vier geplanten Bukarester Stadien vollständig fertiggestellt sein wird. Der ehemalige Nationalspieler ist Berater der Ministerpräsidentin für die Europameisterschaft, welche in zwölf europäischen Städten stattfinden wird. Während die National-Arena als Austragungsort für drei Gruppenspiele sowie ein Achtelfinale dienen soll, war geplant die Stadien in den Vierteln Ghencea (Steaua Bukarest), Giulești (Rapid Bukarest), Ștefan cel Mare (Dinamo Bukarest) und Kiseleff (Rugby-Nationalstadion) als Trainingsplätze für die Gastmannschaften zu nutzen.

„Sie werden nicht fertiggestellt sein, aber unser oberstes Ziel ist es, dass diese Stadien für das Training genutzt werden können“, erklärte das Ministerium für Jugend und Sport. Popescu stellte dazu fest, dass die Hotels möglicherweise nicht fertig sein werden, die in jedes Stadion intergriert werden sollen.

In den vergangenen Tagen hat im Giulești-Stadion der Abriss begonnen. Zunächst werden die Sitzschalen und Sitzkonstruktionen entfernt, die Flutlichtanlage soll im Stadtteil Colentina, beim Zweitligisten Daco-Getica, wieder aufgebaut werden. Das Steaua-Stadion wurde unterdessen bereits komplett abgetragen und im Rugbystadion soll der Umbau im März beginnen, erklärte Alin Petrache vom Rugbyverband.