Vielerorts nur noch Alibi-Fußball

Endlich ausgelassen feiern konnten am Dienstagabend vor 30.000 Zuschauern in der Nationalarena die Spieler des alten und neuen rumänischen Fußballmeisters Steaua Bukarest. Der Titelgewinn stand bereits vor zwei Wochen fest, für Steaua ist es der insgesamt 25.
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Vom breiten Fußballpublikum sind die vier ersten Partien vom 34. Spieltag der Ersten Rumänischen Liga fast unbeachtet geblieben, da sich der spannende Abstiegskampf mit gleich fünf implizierten Mannschaften erst am Mittwochabend abspielt. Etwas mehr Aufmerksamkeit kam allein der Begegnung Steaua Bukarest – Oţelul Galatz zu, weil der alte und neue Meister vor eigener Kulisse die Meisterehren in Empfang nehmen durfte. Im Spiel selbst musste der Gastgeber einer zweimaligen Führung von Oţelul hinterherlaufen, bis es zum 2:2-Endergebnis kam.

Alle Treffer fielen in der letzten halben Stunde, so als wollten sich beide Teams mit Toren von der Saison verabschieden. Steaua kann auch noch das Double schaffen, wenn sie sich im Pokal-Endspiel am Freitag gegen Astra Giurgiu (20.30 Uhr, live auf ProTV) durchsetzt.

In den beiden anderen Begegnungen von Dienstag gab es klare Heimsiege der weitaus besser platzierten Gästemannschaften. Pandurii Târgu Jiu gewann durch drei Tore zwischen der 43. – 62. Spielminute bei Universitatea Klausenburg 3:0, und Petrolul Ploieşti siegte erwartungsgemäß beim Schlusslicht Corona Kronstadt. Bei Schlusspfiff hieß es ebenfalls 3:0 für Petrolul.