Tourismus: Nachrichtenarchiv

Wo der Fluss ins Paradies mündet

Langsam tuckert das Motorboot durch den flachen Kanal. Die brütende Hitze lastet wie eine schwere Decke auf unseren Brustkörben. Das Bordthermometer zeigt 47 Grad und kein Lüftlein regt sich. Die Ibisse und Kormorane hocken mit aufgesperrten Schnäbeln in ihren Nestern. Hinter der Schraube wirbelt dunkler Schlamm empor und Ghiţă beschließt, lieber umzukehren. Die Bäume am Ufer stehen auf bizarren Wurzelfüßen, dazwischen rissige, trockene Erde und...

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Die wilde Küste Spaniens

Die Costa Brava ist eine der beliebtesten Urlaubregionen Europas schlechthin. Die „wilde Küste“ Spaniens – wie der Name auf deutsch übersetzt werden kann – befindet sich ganz im Nordosten der spanischen Mittelmeerküste in der Region Katalonien und reicht von Teilen der Pyrenäen an der französischen Grenze bis nach Blanes, wo der Tordera ins Mittelmeer mündet. Die Region kann auch als „zweites Deutschland“ angesehen werden, wenn man die Anzahl der...

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Mit Volldampf ins wildromantische Wassertal

Wer eine Reise in die Maramuresch-Region unternimmt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Abstecher nach Oberwischau/Vişeu de Sus machen. Denn die dortige Wassertalbahn, auch Mocăniţa genannt, gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten des nördlichen Rumäniens.Doch viel hätte nicht gefehlt und sie wäre definitiv von der Bildfläche verschwunden: Als ein Unwetter im Sommer 2008 die Bahnlinie der Wassertalbahn zerstörte, glaubte wohl zuerst...

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Albota – einfach die Seele baumeln lassen

Von der DN1 aus Kronstadt/Braşov kommend, biegen wir etwa 55 Kilometer vor Hermannstadt/Sibiu in Richtung Arpaşu de Sus ab. Vor uns ragen die rauen Zacken der Fogarascher Berge auf, blühende Akazien säumen den Wegesrand, ein Pferdewagen hoppelt gemächlich vor uns her. Fast scheint es, die holprige Anfahrt ist bereits Teil der Strategie des Touristenkomplexes Albota – die Seele herunterfahren vom hektischen Alltag und die Sinne öffnen für die...

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Moskaus unterirdische Paläste

Der überlastete Verkehr in den Metropolen der Welt stellt wahrscheinlich das größte Problem für deren Bewohner dar. Bereits im 19. Jahrhundert kam die Idee auf, zumindest einen Teil des oberirdischen Verkehrsflusses unter die Erde zu verlagern. So wollten zum Beispiel die Wiener 1844 zwei Fernbahn-Endbahnhöfe mit einer Untergrundbahnstrecke verbinden. Doch waren es die Briten, die am 10. Januar 1863 die ersten furchtlosen Passagiere zwischen...

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Es muss nicht immer der Steffl und Parndorf sein

In Westrumänien ist es schon fast zum Alltag geworden, dass man zum Shoppen nach Parndorf an der Autobahn Budapest–Wien  fährt, oder dass man ein Wochenende in Wien verbringt und mindestens einmal den Steffl, den Stephansdom, von innen gesehen haben muss. Die Adressen der günstigsten Unterkünfte in Wien werden unter der Hand weitergereicht wie Geheimtipps. Parndorf schafft man in der Regel an einem einzigen Tag, als etwas anstrengende Hin- und...

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