Tourismus: Nachrichtenarchiv

Mit Kamera und Kipa durch die Moldau

Denkt man an die touristischen Reize der rumänischen Moldau, dann bestimmt nicht zuallererst an Synagogen. Dabei stehen diese, zwar architektonisch meist eher unauffällig, zumindest an Farbenpracht und Motiv-Reichtum den Moldauklöstern nur um wenig nach. Auf dem Weg von Bacău nach Roman, über Jassy/Iaşi, Hărlău, Botoşani, Dorohoi, Rădăuţi, Suceava, Fălticeni, Târgu Neamţ nach Piatra Neamţ kann man ein faszinierendes „paralleles“ Kulturerbe...

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Das beeindruckende Erbe des mitteleuropäischen Jugendstils

Als Imre Roth wurde er 1921 in Sathmar/Satu Mare als Sohn jüdisch-ungarischer Eltern geboren, 2010 starb er als Imre Tóth in Paris, ein angesehener Philosoph, Mathematiker und Philologe. Der Kommunist Tóth unterrichtete nach dem Zweiten Weltkrieg in Bukarest, in Frankfurt am Main, in Bochum und Regensburg, er forschte an der renommierten „Ecole Normale Superieure“ in Paris, setzte sich mit der Mathematik, der Philosophie, der Wissenschaft im...

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Auf den Schwingen des blauen Vogels

„Mit Gottes Hilfe wurde dieses Tor errichtet” steht dort eingekerbt, auf Ungarisch, gefolgt von Namen und Datum. Ringsum geschnitzte Ornamente oder naive Malereien in den Farben Blau, Grün, Rot und Weiß: Blumengirlanden, Blätterdickicht; Tulpen, Sonne und Mond – die typischen Szeklersymbole. Trotzdem könnte man beim Anblick der geschnitzten hölzernen Tore mit Wagen-Einfahrt und separatem Fußgänger-Türchen glauben, man sei in der Maramuresch...

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Hut ab vor diesem Museum!

Lajos tritt in die Pedale und lacht. Schaut auf, und das Rattern der fußbetriebenen Nähmaschine hält inne: „Meine Großmutter sagte immer, als ich klein war: Pass gut auf, welchen Hut der Mensch trägt, der dir auf der Straße entgegen kommt. Wenn die Krempe nach oben gebogen ist, musst du ihn Respekt gebührend grüßen. Wenn sie nach unten zeigt, dann kannst du ihn duzen und einfach ‘Servus’ sagen!” Mit Hüten kennt er sich aus - und auch mit dem...

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„Gesta Hungarorum“ im Freilichtmuseum von Ópusztaszer

Leben Sie in Westrumänien? In Sathmar/Satu Mare, Großwardein/Oradea, Arad oder Temeswar/Timişoara? Wenn ja, dann geben Sie es zu: Sie waren sicherlich einige Male in Ungarn, bis spät in die 2000er Jahre auf Einkaufstouren, in Debrecen, Szeged, Makó, Gyula oder Békéscsaba. In den jüngsten Jahren dann einfach ins Freibad, denn jede ungarische Kleinstadt zwischen Nyíregyháza und Szeged hat ausgiebig und klug in Frei- und Thermalbäder investiert, die...

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