Anfang 2021 höheres Defizit im Nahrungsmittelhandel

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Bukarest (ADZ) - Das Defizit Rumäniens im Handel mit Lebensmittel ist im ersten Quartal dieses Jahres um 66 Prozent auf 755,34 Millionen Euro gegenüber den ersten drei Monaten 2020 gestiegen. Anfang des vergangenen Jahres lag der Fehlbetrag noch bei 455,5 Millionen Euro, wie aus am Wochenende von der Nachrichtenagentur Agerpres veröffentlichten Daten des Landwirtschaftsministeriums hervorgeht.  

Das Defizit im Handel mit Nahrungsmittel mit anderen Ländern der Europäischen Union lag in den ersten drei Monaten 2021 bei 1,154 Milliarden Euro, mit anderen Ländern wurde ein Überschuss von 398,93 Millionen Euro verzeichnet. Insgesamt hat Rumänien in diesem Zeitraum Lebensmittel im Gesamtwert von 1,74 Milliarden Euro exportiert und im Wert von 2,49 Milliarden Euro importiert. 

Die wichtigsten Agrarexporte stellten im genannten Zeitraum Mais (405,38 Millionen Euro), Sonnenblumenkerne (173,45 Millionen Euro) und Weizen (170,28 Millionen Euro) dar. 

Im gesamten Jahr 2020 belief sich das Defizit Rumäniens im Lebensmittelhandel auf zwei Milliarden Euro, wobei Importe im Gesamtwert von 8,9 Milliarden Euro und Exporte im Wert von 6,9 Milliarden Euro verzeichnet wurden.