Devisenkredite um 9,8 Prozent niedriger

Bukarest (ADZ) - Das Volumen der an Firmen und Bevölkerung gewährten Bankkredite sind  im Juni 2015 gegenüber dem Vormonat gestiegen und zwar um 1,1 Prozent auf 215,106 Milliarden Lei (inflationsbereinigt sind das plus 4,1 Prozent). Die Lei-Kredite fielen dabei um 3,9 Prozent höher aus (real plus 7,1 Prozent). Die Devisen-Kredite verzeichneten einen Rückgang im Vormonatsvergleich um 1,4 Prozent (in Euro ausgedrückt sind das minus 2,1 Prozent), teilte die Nationalbank in Bukarest mit. Binnen zwölf Monaten sank das Volumen der Privatkredite (Ende Juni 2015 gegenüber Ende Juni 2014) um 0,1 Prozent (real plus 1,4 Prozent). Dabei stiegen die Lei-Kredite um 13,2 Prozent (real plus 15,0 Prozent) und kamen auf ein Volumen von 102,426 Milliarden Lei. Die Devisen-Darlehen sanken nominell um 9,8 Prozent auf 112,680 Milliarden Lei (in Euro berechnet minus 11,6 Prozent). Die Regierungskredite (Darlehen der zentralen und lokalen Verwaltung sowie der Sozialversicherungssysteme) sind im Juni gegenüber dem Vormonat um 1,6 Prozent auf 87,786 Milliarden Lei gesunken. Im Vergleich zu Ende Juni 2014 waren die Regierungskredite nominell um 9,1 Prozent höher (real plus 10,8 Prozent).