Ford erhält weniger Staatshilfen

Bukarest (ADZ) - Die Staatshilfen welche Ford für Investitionen zur Verfügung gestellt werden, wurden von 143 Millionen auf 75 Millionen Euro gekürzt. Dies hat die Regierung am Dienstag, eineinhalb Jahre nach Neubeginn der Vertragsverhandlungen, beschlossen. Entsprechend den neuen Beschlüssen verpflichtet sich die rumänische Ford-Filiale 618,4 Millionen Euro in die Automobilherstellung und 250,95 Millionen Euro in die Motorenproduktion zu investieren. Zwischen dem 1. Januar 2013 und dem 31. Dezember 2017 sollen im Werk in Craiova 810.000 Autos und 1,5 Millionen Motoren gebaut werden. Entsprechend dem ursprünglichen Vertrag hätten im Ford-Werk im vergangenen Jahr bereits 250.000 Autos vom Band rollen sollen und 2012 sollte die Produktion 300.000 Einheiten betragen. Bisher wurden allerdings nur 7600 Transit-Connect-Lieferwagen hergestellt und für dieses Jahr wird mit 60.000 der neuen B-Max-Modelle gerechnet. Als Gründe für die Verzögerungen gibt Ford laut Mediafax die Weltwirtschaftskrise eingehend mit dem sinkenden Automarkt an.