Handel und Baugewerbe setzen auf Wachstum

Konjunkturumfrage für den Zeitraum Juli bis September

Bukarest (ADZ)  - Die Unternehmensmanager bremsen ihren Optimismus, je näher der Herbst rückt. Nur Einzelhandel und Bausektor setzen auf Wachstum beziehungsweise auf moderates Wachstum ihrer Aktivitäten im Zeitraum Juli bis September, die anderen Branchen rechnen mit einer relativen Stabilität. Das ergab  die monatliche Konjunkturumfrage des Nationalen Instituts für Statistik (INS). Die Manager aus der verarbeitenden Industrie zum Beispiel gehen von einer relativen Stabilität ihres Produktionsvolumens (Konjunktursaldo plus 2 Prozent) aus. Die Manager der Tabakindustrie sehen sich mit einem Konjunktursaldo von 29 Prozent allerdings deutlich im Plus. Das Konjunktursaldo stellt das Verhältnis zwischen Optimisten und Pessimisten dar.

Die Zahl der Beschäftigten dürfte in der verarbeitenden Industrie relativ stabil bleiben (minus 5 Prozent), die Preise der Industrieerzeugnisse ebenfalls (plus 5 Prozent), heißt es weiter in der INS-Umfrage. In der Bauwirtschaft bremst der saisonbedingte Optimismus ab. Das Produktionsvolumen soll im Zeitraum Juli bis einschließlich September nur noch moderat wachsen (Konjunktursaldo plus 9 Prozent), ebenso Auftragsbestand und Neuaufträge (plus 7 Prozent). Auch die Preise dürften moderat steigen (plus 9 Prozent), die Beschäftigtenzahl hingegen soll relativ stabil bleiben (minus 5 Prozent). Im Einzelhandel setzten die Manager in diesen drei Monaten auf ein deutliches Wachstum ihrer Aktivitäten (plus 20 Prozent). Die Beschäftigtenzahl bleibt stabil (plus 2 Prozent), während die Preise zulegen (plus 13 Prozent). In der Dienstleistungsbranche gehen die befragten Manager von einer relativen Stabilität des Umsatzes aus (Konjunktursaldo plus 4 Prozent). Die Beschäftigtenzahl sinkt moderat (minus 6 Prozent), die Preise bleiben relativ stabil (plus 3 Prozent).