Inflation sinkt im April auf 2,7 Prozent

Lebensmittel überdurchschnittlich verteuert

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Bukarest (ADZ) - Die jährliche Teuerung der Verbraucherpreise ist im April hauptsächlich aufgrund der gefallenen Erdölpreise auf 2,7 Prozent zurückgegangen. In den ersten drei Monaten des Jahres lag der nationale Verbraucherpreisindex (VPI) noch zwischen 3,0 und 3,6 Prozent. Entsprechend einer Mitteilung des Nationalen Statistikamtes (INS) von Mittwoch ist die Inflationsrate nach dem harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), der nach EU-weit einheitlichen Regeln berechnet wird, auf 2,3 Prozent gesunken.

Das Statistikamt gab weiter bekannt, dass die Teuerung der Lebensmittelpreise deutlich über der allgemeinen Inflationsrate liegt. Nach VPI berechnet waren im April 2020 Lebensmittel 5,72 Prozent über dem Niveau im April 2019. Bei anderen Waren betrug die Preissteigerung lediglich 0,53 Prozent und Dienstleistungen sind im Jahresvergleich 3,06 Prozent teurer geworden.

Seit Ende 2019 gab es deutliche Preissteigerungen unter anderem für Gemüse (plus 15,93 gegenüber Dezember 2019), Kartoffeln (plus 21,67 Prozent), Früchte (12,66 Prozent) und Fleischprodukte (3,04 Prozent). Treibstoff hingegen verbilligte sich über denselben Zeitraum um 8,30 Prozent.