IWF korrigiert Prognose für Rumänien nach unten

2012 nur noch plus 3,5 Prozent Wachstum statt 4,4 Prozent

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Bukarest (ADZ) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose bezüglich des Wirtschaftswachstums Rumäniens im nächsten Jahr 2012 von ursprünglich 4,4 Prozent auf 3,5 Prozent nach unten korrigiert. Das geht aus dem am Dienstag veröffentlichten „World Economic Outlook“ hervor. Die Wachstumsprognose für das laufende Jahr wurde unverändert bei 1,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) beibehalten.

Der IWF revidierte ferner seine Inflationsprognose für Rumänien leicht nach oben. In diesem Jahr rechnet der IWF mit einer Inflationsrate von 6,4 Prozent (ursprünglich 6,1 Prozent). 2012 dürfte die Konsumpreissteigerung um nur 0,9 Prozent auf 4,3 Prozent zurückgehen, heißt es weiter im IWF-Bericht.
Allgemein machte der IWF in seinem jüngsten Bericht wenig Hoffnung auf einen nennenswerten Wirtschaftsaufschwung der Weltwirtschaft im Allgemeinen und in der Europäischen Union im Besonderen. Insgesamt soll die Weltwirtschaft in diesem Jahr nur noch um 4,0 Prozent zulegen (minus 0,3 Prozent weniger als die Prognose im Juni).

Die Leistung der EU-Wirtschaft in diesem Jahr wird nur noch um 1,7 BIP-Prozent wachsen, statt ursprünglich 2,0 BIP-Prozent. Auch die 2012-Prognose für die Europäischen Union korrigierte der IWF nach unten: von plus 2,1 BIP-Prozent auf nur noch plus 1,4 BIP-Prozent.