Stabilität nur in der verarbeitenden Industrie

Konjunkturumfrage des Statistikamtes für den Zeitraum Januar–März

Symbolfoto: sxc.hu

Bukarest (ADZ)  - Die meisten Unternehmensmanager der verschiedenen Branchen  gehen von einem Rückgang ihrer Aktivitäten im Zeitraum Januar bis März aus. Ausnahme macht die verarbeitende Industrie, die mit einer relativen Stabilität bei ihren Geschäften rechnet. Das ergab  die monatliche Konjunkturumfrage des Nationalen Instituts für Statistik (INS).

Die Manager aus der verarbeitenden Industrie rechnen also mit einer relativen Stabilität ihres Produktionsvolumens (Konjunktursaldo minus 1 Prozent). Die Manager der metallurgischen Industrie sehen sich mit einem Konjunktursaldo von minus 30 Prozent allerdings deutlich im Minus. Das Konjunktursaldo stellt das Verhältnis zwischen Optimisten und Pessimisten unter den befragten Managern dar. Auch die Zahl derBeschäftigten dürfte in der verarbeitenden Industrie relativ stabil bleiben (plus/minus 0 Prozent), ebenso die Preise der Industrieerzeugnisse (plus 6 Prozent), heißt es weiter in der INS-Umfrage.

In der Bauwirtschaft ist der Pessimismus der Manager deutlich. Das  Produktionsvolumen soll im Zeitraum Januar bis einschließlich März saisonbedingt stark sinken (Konjunktursaldo minus 31 Prozent), Auftragsbestand und Neuaufträge liegen bei minus 24 Prozent. Die Preise hingegen dürften relativ stabil bleiben (plus 2 Prozent). Die Beschäftigtenzahl sinkt um knapp ein Drittel (minus 28 Prozent).

Die Manager des  Einzelhandels setzen in der INS-Umfrage in ihren Voraussichten auf einen moderaten Rückgang ihrer Aktivitäten (plus 14 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten soll relativ stabil bleiben (plus 4 Prozent), die Preise hingegen mit plus 14 Prozent steigen.

In der Dienstleistungsbranche gehen die befragten Manager von einem moderaten Rückgang des Umsatzes aus  (Konjunktursaldo minus 6 Prozent). Die Beschäftigtenzahl schrumpft (minus 7 Prozent), die Preise hingegen steigen leicht (plus 7 Prozent).