Ungewisse Zukunft für Zigarettenfabrik in Sfântu Gheorghe

Präfekt von Covasna warnt vor sozialen Folgen

aa. Sfântu Gheorghe – Die 84 Angestellten der Zigarettenfabrik in Sfântu Gheorghe sind am Dienstag an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt, obwohl unklar ist, wann der Ende letzten Jahres suspendierte Betrieb wieder aufgenommen werden soll. Sándor Csaba, stellvertretender Gewerkschaftsführer der Angestellten des Unternehmens, erklärkte gegenüber der Presseagentur Mediafax, dass in der laufenden Woche mit dem Beginn der Produktion nicht gerechnet werden könne. 

„Danach werden wir sehen, was passiert”, fügte er hinzu. Die Fabrik, die als einzige noch die einheimischen Marken „Carpati”, „Snagov” und „Mãrãsesti” herstellt, musste ihren Betrieb im Dezember einstellen, nachdem der Fiskus vom Unternehmen die Auszahlung einer Bankbürgschaft von knapp 2,5 Millionen Euro eingefordert hatte.

Anfang der Woche erklärte der Präfekt des Kreises Covasna, Gyorgy Ervin, dass unbekannt sei, ob und wann die Zigarettenproduktion wieder in Gang gesetzt werde. Zudem warnte er vor den sozialen Folgen einer Stilllegung des Betriebs, da im Bezirk nur wenige freie Arbeitsplätze zur Verfügung stehen.