Unterschiedliche Aussichten der Unternehmer

Konjunkturumfrage des Statistikamtes für den Zeitraum September – November

Bukarest (ADZ) - Die Unternehmensmanager der verschiedenen Branche  setzen diesmal von moderatem Wachstum über relative Stabilität bis hin zu moderatem Rückgang ihrer Aktivitäten im Zeitraum September bis November. Das ergab  die monatliche Konjunkturumfrage des Nationalen Instituts für Statistik (INS). Die Manager aus der verarbeitenden Industrie gehen als einzige von einem moderaten Wachstum ihres Produktionsvolumens (Konjunktursaldo plus 11 Prozent) aus. Die Manager der Pharmaindustrie und Automobilindustrie sehen sich mit einem Konjunktursaldo von plus 32 Prozent beziehungsweise plus 27 Prozent allerdings deutlich im Plus. Das Konjunktursaldo stellt das Verhältnis zwischen Optimisten und Pessimisten unter den befragten Managern dar.

Auch die Zahl der Beschäftigten dürfte in der verarbeitenden Industrie relativ stabil bleiben (minus 1 Prozent), die Preise der Industrieerzeugnisse ebenfalls (plus 4 Prozent), heißt es weiter in der INS-Umfrage. In der Bauwirtschaft bremst der Optimismus der Manager deutlich ab, das Produktionsvolumen soll im Zeitraum September bis einschließlich November stark abbremsen (Konjunktursaldo minus 18 Prozent), Auftragsbestand und Neuaufträge liegen bei minus 13 Prozent. Die Preise hingegen dürften weiter moderat steigen und zwar um 4 Prozent. Die Beschäftigtenzahl aber dürfte drastisch sinken (minus 17 Prozent).

Noch vor zwei Monaten setzten die Manager des  Einzelhandels in der INS-Umfrage noch auf ein deutliches Wachstum ihrer Aktivitäten um 20 Prozent, vor einem Monat waren es nur plus ein Prozent und jetzt sind sie bei einem moderatem Rückgang (minus 15 Prozent) in ihren Voraussichten für drei Monate angelangt. Die Zahl der Beschäftigten bleibt relativ stabil (plus 4 Prozent), während die Preise moderat zulegen (plus 13 Prozent). In der Dienstleistungsbranche gehen die befragten Manager von einer relativen Stabilität des Umsatzes aus  (Konjunktursaldo plus 4 Prozent). Die Beschäftigtenzahl sinkt moderat (minus 6 Prozent), die Preise hingegen bleiben relativ stabil (plus 4 Prozent).