300 Kubikmeter Dognatschkaer Müll

Dognatschka – Der Dognatschka-Bach („tes Pachl“) durchquert die gesamte langgestreckte Gemeinde Dognatschka/Dognecea und mündet in den Karasch-Fluss, der einen Teil des Namens der Region abgibt: Karasch-Severin. Der Bach war derart mit Plastik und vor allem mit PET-Flaschen zugemüllt, dass er eine Überschwemmungsgefahr für den Ort und eine Zerstörungsbedrohung für die zahlreichen historischen steinernen Brücken des Orts darstellte, die zum Charakteristikum der alten k. u. k. Montan-Ortschaft gehören.

Im Bett des Dognatschka-Bachs, der in Dürrezeiten kaum Wasser führt, hatten sich mehrere bis zu 25 m lange „PET-Pfropfen“ angestaut, die mit Holz aus den Schlägen der umliegenden Wälder verkeilt waren.

Vergangene Woche mobilisierte die Kreisdirektion für Gewässerbewirtschaftung ihre elf Mitarbeiter der Filialen Orawitza, Reschitza und Neumoldowa, und gemeinsam mit ein paar Mitarbeitern, die das Rathaus der Gemeinde Dognatschka abkommandiert hatte (Freiwillige aus der Ortschaft sind keine gesichtet worden), wurde die Vermüllung des mitten durch die Ortschaft fließenden Dognatschka-Bachs beseitigt. 1500 Säcke Müll – laut Angaben der Kreisdirektion für Gewässerbewirtschaftung entspricht das einem Volumen von 300 Kubikmetern - sammelten die Arbeitskräfte in ihrem sechsstündigen Einsatz ein. Das Bachbett kann jetzt als „frei“ bezeichnet werden.