65 Kilometer im Plan

Transportminister Cuc im Banater Bergland

Reschitza/Neumoldowa – Vergangene Woche weilte Transportminister Răzvan Cuc neuerlich auf Inspektionsreise im Banater Bergland – zum dritten Mal in diesem Jahr. Begleitet wurde er, wie jedes Mal, von der PSD-Abgeordneten und -Kreischefin Lumini]a Jivan und vom Manager der Direktion für Straßen- und Brückenverwaltung Westrumäniens aus Temeswar, Cristian-Ilie Ispravnic.

Die neuerliche Anwesenheit des Verkehrsministers im Banater Bergland begründete die Abgeordnete Jivan, die jedes Mal die Gastgeberin spielt, so: „Der Herr Minister kommt immer wieder in unseren Landkreis, weil er den Stand der von ihm initiierten Straßenbauarbeiten laufend überprüfen will. Versprechungen müssen eingehalten werden. Jeder versteht sich hierzulande aufs Politisieren. Konkretes tun Wenige.“

Der Minister überzeugte sich erst einmal vom Stand der Arbeiten an der Nationalstraße DN 57A Socol-Pojejena, der Donaustraße. Danach begab er sich an die seit Juli in Neuasphaltierung befindliche Nationalstraße DN 57 Stamora-Morawitza – Orawitza, eine Straße, die seit über dreißig Jahren immer nur oberflächlich ausgebessert wird. Dazu der Transportminister: „Ursprünglich sollten im Banater Bergland in diesem Jahr insgesamt 5 bis 6 Kilometer Nationalstraßen erneuert werden. Nun zeichnet sich ab, dass bis Jahresende an der DN 57A 21,5 km, an der DN 57 rund 30 km, an der Umgehungsstraße von Karansebesch zwölf Kilometer und weitere drei Kilometer im Raum Anina neu asphaltiert werden. Damit kommen wir ungefähr auf das Zehnfache des ursprünglich Geplanten, auf etwa 65 Kilometer. Dort, wo ich etwas versprochen habe, will ich auch sehen, dass und wie es umgesetzt wird. Die Direktoren arbeiten mit offenem Visier an der Umsetzung: schaffen sie es nicht, schicke ich sie nach Hause!“

Anlässlich seines jüngsten Besuchs im Banater Bergland wurde Verkehrsminister Răzvan Cuc in Socol von Bürgermeisterin Olgiţă Ghiţă auf die Situation des Donauhafens Basiasch angesprochen. Es gibt für Basiasch das Interesse eines Privatinvestors, der den Hafen gern pachten würde. Transportminister Cuc: „Es ist gut, dass ich darauf angesprochen wurde. So wurde ich darüber informiert, dass gegenwärtig zwei Kompanien des Transportministeriums ein administratives Problem geschaffen haben. Das werde ich im Laufe der kommenden Woche lösen. Ich bin dafür, statt viel zu palavern Fakten zu schaffen.“

Das sei so die Art der Dăncilă-Regierung, fügte die PSD-Abgeordnete Luminiţa Jivan hinzu, bekannt als eine der Regierungs- und Parteichefin Vasilica Dăncilă sehr nahe stehende Person.