Bürgermeister Fritz besuchte Onkologieklinik

Die Wärme in den Krankenräumen soll von elektrischen Heizkörpern gesichert werden

Der Temeswarer Bürgermeister in der Onkologieklinik. Foto: Facebook Dominic Fritz

Temeswar - Der Temeswarer Bürgermeister Dominic Fritz hat Ende vergangener Woche die Onkologieklinik des städtischen Krankenhauses Temeswar/Timi{oara besucht und dabei die Lage vor Ort in Bezug auf die Heizung in den Krankenräumen analysiert, vor allem da in den vergangenen Tagen die Heizkörper in der ersten Etage der Klinik ersetzt wurden.

Teams des Stromzulieferers ENEL arbeiten gleichzeitig auch an einer parallelen Stromleitung. Steckdosen werden angebracht und neue Verbindungen zur Leitung innerhalb des Gebäudes geschaffen. „Somit werden hier bei Bedarf elektrische Heizkörper genutzt. Leider ist die elektrische Stromleitung in der Klinik derzeit so veraltet und beschädigt, dass niemand sich traut, neue Geräte anzuschließen. Infolge der neuen Arbeiten können nun bei Bedarf elektrische Heizkörper genutzt werden“, kündigte Dominic Fritz auf seiner Facebook-Seite an.

Insgesamt 47 neue elektrische Heizkörper wurden für die Onkologieklinik erworben. Geplant ist auch, eine Gaszentrale für das Gebäude zu kaufen und für die Klinik bereitstellen, schrieb der Temeswarer Bürgermeister Fritz. „Im Durchschnitt schaffen wir es, 20 Grad in den Krankenräumen zu gewährleisten, in den nächsten Tagen, wenn wir die elektrischen Heizkörper anschließen können, wird es wärmer. Diese sind aber kurzfristige Lösungen. Ohne Geld können wir nicht mehr Gas kaufen und die Lieferung des Heizmittels sichern. Lassen Sie mich Ihnen ein Beispiel geben: Die Gasrechnung betrug vergangenen Mittwoch 3,5 Millionen Lei. Das reichte uns, einen Tag rationalisiert Wärme zu liefern. Damit wir es in Wohnungen, Krankenhäusern und Schulen warm haben, bräuchten wir jeden Tag etwa 1 Million Euro dafür. Unsere täglichen Einnahmen von Colterm und sogar vom Temeswarer Bürgermeisteramt liegen weit unter diesem Niveau. Nur die rumänische Regierung kann diese Erhöhung der Gaspreise stoppen und Maßnahmen für die Abonnenten des Zentralheizungssystems ergreifen“, schloss Dominic Fritz auf seiner Facebook-Seite.