Das Schwarze Meer als strategischer Schwerpunkt

Präsident Johannis bei der Feier des Tags der Marine

Zum Tag der Marine wurden im Hafen von Konstanza spektakuläre Übungen vorgeführt, an denen sich mehrere Schiffe der rumänischen Flotte beteiligten.
Foto: Agerpres

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Mit vielen Neuheiten und äußerst eindrucksvoll gestaltete sich heuer die Feier des Tags der Marine in Konstanza. Da waren sowohl die Seemanöver, die Schiffe und Marinesoldaten vorführten, als auch die Beteiligung von 10.000 Menschen, die sich auf dem Quai vor dem Kasino versammelt hatten. Präsident Klaus Johannis zeigte sich von der „schönen und gehaltvollen“ Veranstaltung beeindruckt. In seiner Ansprache ist der Staatschef auf die jüngsten Entwicklungen im Schwarzmeerraum eingegangen und damit im Zusammenhang auf Fragen der Festigung der Sicherheit Rumäniens. „Das Schwarze Meer war im Verlauf der Zeit in vielen historischen Augenblicken eine heiße Zone. Die Annexion der Krim durch die Russische Föderation im Jahr 2014 verstößt gegen das Völkerrecht, dadurch begann die Verschlechterung der Sicherheitslage“, sagte Johannis. Als Teil des Schwarzmeerraumes sei Rumänien ein „Stützpfeiler der Stabilität, der Demokratie und der Sicherheit“. Das seien tatsächliche Vorteile. „Wir müssen imstande sein, sie zu nutzen, um unsere Stellung als NATO-Mitglied, als glaubwürdiger strategischer Partner zu festigen, insbesondere im gegenwärtigen globalen Kontext.“ Im Jahr 2017 sollen die Seemanöver und Ausbildungen zusammen mit den NATO-Partnern auf einem höheren Stand fortgesetzt werden.