Bukarest – Die in Gheorgheni, Kreis Harghita, gebürtige rumänische Entdeckerin und Wanderin Maria Uca Marinescu hat bereits eine Fotoausstellung, welche ihre schönsten Erinnerungen und Höhepunkte aus 30 Wanderjahren und 22 Expeditionen visuell zusammenfassen, bei der Bibliothek der Rumänischen Akademie eröffnet. Diese kann von Montag bis Mittwoch, den 11. Januar, von 10 bis 16 Uhr in der Calea Victoriei Nr. 125, im Ion-Heliade-Rădulescu-Saal besucht werden.

Maria Uca Marinescu, nun in ihren 80ern, hat als Leistungssportlerin, Turnlehrerin, Universitätsprofessorin gewirkt und nach der Wende hat sie allein oder zusammen mit anderen Forschern und Wanderern Expeditionen um die ganze Welt unternommen. Im Laufe von 30 Jahren hat sie alle sieben Kontinente bereist und die fünf Pole der Welt erreicht. Dabei stellte sie die Rekorde für die rumänische Premiere der Erreichung des geografischen Nord- und Südpols auf Skier 2001 sowie 2007 und 2008 des magnetischen Nord- und Südpols, beziehungsweise 2015 des Kältepols der Welt in Oymyakon, Russland, auf. Außerdem gilt die mit dem Nationalen Verdienstorden im Rang eines Offiziers ausgezeichnete emeritierte Sportmeisterin als erste Sechzigjährige und dritte Frau weltweit, die beide geografischen Pole in einem Jahr erreicht hat.

Wer neben einem Leistungsmenschen auch eine schöne Seele, die viele beeindruckende Geschichten über Menschlichkeit, Freundschaft und Glauben erzählt, entdecken will, kann die Ausstellung noch bis nächsten Mittwoch besuchen.