Digitale Fähigkeiten in Rumänien spät vermittelt

Symbolfoto: pixabay.com

Luxemburg/Bukarest (ADZ) - Rumänien gehört zu den Ländern in Europa, in denen mit der Vermittlung digitaler Kompetenzen in der Schule erst relativ spät begonnen wird. Entsprechend einer Studie der Europäischen Kommission („Eurydice“) wird es in knapp über der Hälfte von 38 analysierten Ländern schon ab der ersten Klasse verpflichtend, digitale Fähigkeiten zu unterrichten, allerdings geschieht dies in der Primärstufe in den meisten Ländern fächerübergreifend. In Rumänien beginnt erst ab der 5. Klasse ein Pflichtfach, außer Rumänien wird noch in Kroatien, Österreich, Zypern, Malta und Albanien erst in der Sekundarstufe das Beibringen digitaler Fertigkeiten verpflichtend.

Ein strenger Vergleich zwischen den verschiedenen Erziehungssystemen ist allerdings schwierig, unter anderem geht aus der Studie hervor, dass in Belgien, den Niederlanden, Deutschland und Island die Entscheidungen auf Schul-, Lokal- oder Regionalebene getroffen werden, während es in Irland und Slowenien lediglich Empfehlungen gibt.