Eckstein-Kovács legt Amt des Präsidialberaters nieder

Der Grund: Meinungsverschiedenheiten zu Roşia Montană

Bukarest (Mediafax/ADZ) - Präsidialberater Peter Eckstein-Kovács erklärte, dass er von seinem Amt als Präsidialberater zurückgetreten sei. Er habe seinen Rücktritt mit Präsident Traian Băsescu besprochen und dieser sei damit einverstanden. Montag will Eckstein-Kovács auch das schriftliche Rücktrittsgesuch hinterlegen.
Er habe betreffend die Goldförderung von Roşia Montană einen anderen Standpunkt als Traian Băsescu: „Als Präsidialberater müsste ich die Initiativen des Präsidenten unterstützen, in diesem Fall kann ich es jedoch nicht tun und so habe ich mich entschieden, dass der Rücktritt die beste Lösung ist.“ UDMR-Vorsitzender Hunor Kelemen äußerte zu der Angelegenheit, der Rücktritt von Eckstein-Kovács sei anzunehmen und brauche nicht weiter kommentiert zu werden.

Von den namhaften Präsidialberatern, mit denen Traian Băsescu ursprünglich angetreten war, haben bisher Andrei Pleşu, Sergiu Medar, Renate Weber, Claudiu Săftoiu und Adriana Săftoiu ihr Amt niedergelegt. Weitere Berater haben Cotroceni verlassen, um andere Ämter einzunehmen: Vasile Blaga, Theodor Stolojan, Teodor Baconschi, Cătălin Avramescu, Ion Pascu, Cristian Preda. Stana Anghelescu und Elena Udrea haben den Posten geräumt, nachdem ihre Ehegatten in Skandale verwickelt waren. Zuletzt hat Sebastian Lăzăroiu nach Meinungsäußerungen über den UDMR Cotroceni verlassen, er wurde mit dem Amt des Arbeitsministers belohnt.