Fassadenvitralien- und Orgelrestaurierung

Millenniumskirche in der Temeswarer Fabrikstadt wird teilrenoviert

Die Orgel in der Pfarrkirche in der Temeswarer Fa-brikstadt wurde 1901 vom österreichischen Orgelbauer Carl Leopold Wegenstein gebaut.

Temeswar - Die Wegenstein-Orgel und die Hinterglasfenster der Fassade der römisch-katholischen Millenniumskirche in Temeswar/Timișoara werden vom Bürgermeisteramt restauriert. Die Arbeiten dafür werden demnächst starten. Das kündigte der Temeswarer Vizebürgermeister Dan Diaconu via Facebook an.
Die Restaurierung der Vitralien an der Hauptfassade der Kirche auf dem Römerplatz sowie die Erneuerung der Heizungsanlage und die Modernisierung der Carl-Leopold-Wegenstein-Orgel stehen nun auf dem Plan der Sanierungsarbeiten. Die anstehenden Arbeiten sollen dann bis zum Kulturhauptstadtjahr 2021 vollendet werden, unterstrich noch Vizebürgermeister Diaconu.
Verschiedene Arbeiten wurden auch in den vergangenen Jahren an der Millenniums-Kirche vorgenommen. Bisher wurde das Dach erneuert, die Hauptvitralien restauriert, der Bau künstlerisch beleuchtet und der Platz vor der Kirche in eine Grünfläche umgewandelt. Seit 2013 steht die ehrwürdige Nepomuk-Statue in diesem Park vor der Pfarrkirche. Die damals frisch restaurierte Statue des Heiligen Nepomuk, eines der ältesten und berühmtesten Denkmäler der Bega-Stadt und das erste Denkmal des Hl. Nepomuk in diesem Teil Europas, wurde vor die römisch-katholische Pfarrkirche „Millennium“ in der Temeswarer Fabrikstadt/Fabric platziert.
Die Millenniumskirche wurde im neuromanischen Stil zwischen den Jahren 1896 und 1901 nach Plänen des Architekten Ludwig von Ybl errichtet und sollte ans tausendjährige Jubiläum der Gründung des ungarischen Staates, im pannonischen Becken, erinnern, daher auch der Name „Millennium“. Ihre Weihe erhielt die Kirche am 13. Oktober 1901 durch Bischof Sándor Dessewffy.