Temeswar - Der deutschsprachige Medienverein Funkforum hat zusammen mit dem Französischen Kulturinstitut Temeswar eine vielseitige Veranstaltung rund um das Thema Fake-News initiiert. Dazu gibt es am Freitag, dem 27. Januar die Ausstellungseröffnung und anschließende Podiumsdiskussion zum Thema „Fake News“, ab 18 Uhr, im Faber-Kulturzentrum. Die Ausstellung „Fake news: art, fiction, mensonge“ zeigt die Verbreitung von Fake News in dieser hypervernetzten Welt, in der es immer schwieriger geworden ist, kritisch zu denken. Zu sehen gibt es Werke französischer Künstler, die ein Warnsignal sein wollen und die Verbreitung von Meldungen in einer online stark vernetzen Welt in Frage stellen, zumal dadurch auch oft die objektiv kritische oder skeptische Haltung des Lesers, Zuschauers oder Hörers umgangen und teils unterbunden wird.

Die Ausstellung wird mit einem Dialog zwischen Robert Schwartz (langjähriger Journalist bei der „Deutschen Welle“) und Marc Semo (Journalist von „Le Monde“) eröffnet, der vom Temeswarer Journalistik-Professor Marcel Tolcea moderiert wird. Am darauffolgenden Tag, dem 28. Januar, findet ein Workshop zum Thema Recherche und Quellenprüfung in deutscher Sprache unter der Leitung von Robert Schwartz im Studio von Radio Temeswar statt. Der Workshop richtet sich an Journalismus begeisterte Jugendliche, die lernen wollen, wie man journalistische Recherche macht und wie man Fake News erkennen kann. Teilnehmen werden Jugendredakteure der deutschen Sendung von Radio Temeswar, wie auch andere medieninteressierte Schüler aus der Region.

Das Projekt ist eine Kooperation mit dem Institut français de Roumanie à Timișoara, der Faber.community, dem FunkForum, dem Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) und dem Auswärtigen Amt.