INS: Auch Emigration schuld an Bevölkerungsrückgang

Symbolfoto: Pexels

Bukarest (ADZ) - Die Einwohnerzahl in Rumänien hat am 1. Januar 2022 genau 19.038.098 Personen erreicht, was einem Rückgang von 163.600 Personen gegenüber dem vorigen Jahr entspricht. Dies geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Statistik des Nationalen Statistikamtes INS hervor. Die Hauptursache für diesen Rückgang ist das negative Bevölkerungswachstum, wobei die Sterberate hierzulande die Geburtenrate um 156.000 Personen überstieg. Der zweite Hauptgrund dafür war die Auswandererzahl, welche jene der Einwanderer um wenig über 16.000 übertraf. 

Darüber hinaus verschärft sich das Phänomen der demografischen Alterung: die Kluft zwischen der älteren Bevölkerung über 65 Jahren und den Jugendlichen bis 14 Jahren entspricht einem Verhältnis von 123,6 älteren zu 100 jungen Leuten. 

Vom Kriterium des Geschlechts her bilden mit 54 Prozent Frauen die Mehrheit. Ebenfalls mehrheitlich erweist sich mit 51,1 Prozent die städtische Bevölkerung im Vergleich zur ländlichen.