Kompetenzzentrum für Cybersicherheit eröffnet

Ciucă: Erstmals eine EU-Struktur mit Sitz in Rumänien

Premier Nicolae Ciucă zur Eröffnungszeremonie des Europäischen Kompetenzzentrums für Cybersicherheit am Dienstag auf dem Campus der Bukarester Polytechnischen Universität: Es sei von „spezieller symbolischer Bedeutung“, dass dieses Zentrum am Europatag eröffnet wurde – die „erste europäische Agentur in unserem Land“. | Foto: Inquam Photos / Octav Ganea

Bukarest (ADZ) - Das in Bukarest angesiedelte Europäische Kompetenzzentrum für Cybersicherheit in Industrie, Technologie und Forschung (ECCC) ist Dienstag aus Anlass des Europatages eröffnet worden, obwohl es noch nicht komplett fertiggestellt ist. Das Zentrum soll die europäischen Kapazitäten im Bereich Cybersicherheit stärken und die Forschungs- und Innovationstätigkeiten in der EU in diesem Bereich besser koordinieren, auch sollen hier Investitionen in Forschung, Technologie und industrielle Entwicklung gebündelt werden. Das ECCC mit Sitz im Campus der hauptstädtischen Polytechnischen Universität soll zudem eng mit dem Netzwerk nationaler Koordinierungszentren (NCCs) zusammenarbeiten sowie die Tätigkeit der EU-Agentur für Netz- und Informationssicherheit ENISA mit Sitz in Griechenland ergänzen. Die EU-Kommission hatte die Gründung des ECCC im Jahr 2018 beschlossen; geleitet wird das Zentrum zurzeit vom interimistischen Exekutivdirektor Miguel Gonzalez-Sancho.

Der bei der Eröffnungsfeier anwesende Noch-Premierminister Nicolae Ciucă (PNL) freute sich, dass mit dem ECCC erstmals eine Struktur der Europäischen Union hierzulande angesiedelt ist.