Kreisrat peilt Maximalsumme an

Programm für Donaustraßensanierung im Visier von Hurduzeu

wk. Reschitza – Persönlich kenne er den Inhalt des Leitfadens für die Projektanträge im Rahmen des SUERD-Programms der EU zur Sanierung von Straßen entlang der Donau noch nicht, „aber mit Sicherheit werden wir fristgerecht Projekte zur Finanzierungsgenehmigung vorlegen”, sagte der Kreisratspräses von Karasch-Severin, Silviu Hurduzeu, am Dienstag den Medien. „Wir warten schon längere Zeit auf diesen Leitfaden und haben deshalb gewisse Straßen nicht dem Ministerium für Regionalentwicklung, Öffentliche Verwaltung und EU-Fonds zur Finanzierung im Rahmen des Regierungsprogramms PNDL vorgelegt.”

Wie bereits berichtet, ist am Montag vom genannten Ministerium der Leitfaden für die Finanzierungsanträge des mit 230 Millionen Euro dotierten Programms zum Ausbau und der Sanierung des Straßennetzes und der Verkehrsinfrastruktur vorgestellt worden, das „direkte oder indirekte Verbindungen zum transeuropäischen Transportnetz TEN T aus und in Richtung Donauraum” herstellt und das auch in den zwölf rumänischen Donauanrainerkreisen gilt. 200 Millionen Euro kommen von der EU, 30 Millionen Euro muss die Kofinanzierung aus dem Staatshaushalt Rumäniens erreichen. Die Projekte können zwischen einer und 30 Millionen Euro kosten, bei von Partnern vorgelegten Projekten kann die Finanzierung die Höchstsumme von 40 Millionen Euro anpeilen.

Gefragt, welche Straßen der Kreisrat im Visier habe, die er vom PNDL-Programm der Regierung für das europäische Finanzierungsprogramm ausgespart hat, antwortete Hurduzeu „vor allem zwei haben wir ins Auge gefasst: die Kreisstraße DJ 571 Ciuchici – Deutsch-Saska/Sasca Montana – Căbunari – Moldoviţa – Neumoldowa/Moldova Nouă und die DJ 571A Moldoviţa – Gârnic – Sicheviţa – Gornea. Die sind genau das, was das SUERD-Programm gemeint hat.”