Kunstbeleuchtung für Trajansbrücke

Es folgt die Rote Kirche in Arad

Die Arader Trajansbrücke verbindet das Banat mit Siebenbürgen.
Foto: Zoltán Pázmány

Arad – Abgeschlossen wurden in Arad vor Kurzem die Arbeiten zur Einführung der architektonischen Beleuchtung an der bekannten Trajansbrücke. Die 103jährige Maroschbrücke, die die Stadt mit ihrem Stadtviertel Neuarad, aber auch die historischen Regionen Banat und Siebenbürgen verbindet, zählt heute zu den wertvollsten historischen Monumenten der Stadt. Die künstlerische Beleuchtung dieses Stadtsymbols - die Arbeiten wurden von der Temeswarer ELBA-Gesellschaft, die die gesamte öffentliche Beleuchtung der Stadt sichert, durchgeführt - erfolgt durch 912 Lichtkörper mit einer Leuchtkapazität von insgesamt 22 KW. Für das Lichtdesign hat man sich, laut Vertreter von ELBA, an der Beleuchtung der Freiheitsbrücke in Budapest inspiriert.
Weitere wertvolle Arader Monumentalbauten genießen schon seit einigen Jahren eine künstlerische Beleuchtung: So das alte Rathaus, das Stadttheater „Ioan Slavici“, die römisch-katholische Kirche.

Laut Vertreter der Kommunalverwaltung soll auch die Evangelische Lutherische Kirche, auch Rote Kirche genannt, baldigst eine architektonische Beleuchtung erhalten. Die Trajansbrücke wurde in der Zeitspanne 1910-1913 nach einem Entwurf des Reschitzaer Ingenieurs Robert Toth errichtet. Die Metalltafeln wurden in der Brückenfabrik der Reschitzaer St.E.G. hergestellt. Die Brücke hat eine Länge von 185,10 Metern und eine Breite von 9,8 Metern. In der Zeitspanne 2010-2012 war die Brücke für den Verkehr gesperrt. Es erfolgte eine Sanierung der stellenweise schadhaften Metall- und Betonstruktur mittels EU-Geldern. Seit 2012 ist die Brücke wieder für den Auto-, Tram- und Personenverkehr ohne jegliche Einschränkungen geöffnet.