Hermannstadt - Eine Finanzierung in Gesamthöhe von 9,5 Millionen Lei stellt den dem Kreisrat Hermannstadt/Sibiu untergeordneten Krankenhäusern das Ministerium für EU-Mittel im Rahmen des Operationellen Programms Große Infrastruktur 2014-2020 zur Verfügung. Die Mittel kommen dem Notfallkrankenhaus, der Abteilung für Lungenkrankheiten und dem Psychiatriekrankenhaus „Dr. Gheorghe Preda“ zugute, die für bessere Reaktionszeiten und qualitativere Leistungen mit medizinischer Apparatur, Betriebsbedarf und Schutzausrüstung ausgestattet werden. Zwischen dem 1. September und dem 30. April 2021 werden dem Notfallkrankenhaus 7,47 Millionen Euro, der Pneumologie-Abteilung 1,6 Millionen Euro und der Psy-chiatrie 520.000 Euro zur Verfügung gestellt.

„Mit den drei Projekten, die zum Ankauf von Apparatur und neuesten Ausstattungen eingereicht wurden, festigen wir unsere Fähigkeit, die Covid-19-Krise zu verwalten. Dank gilt hier der rumänischen Regierung, die diesbezüglich tätig geworden ist und den Zugang zu diesen EU-Mitteln ermöglicht hat. Es ist eine wichtige Gelegenheit für den Kreis Hermannstadt, die wir sofort ergriffen haben, weil die Gesundheit der Bewohner von höchster Bedeutung ist“, so die Kreisratsvorsitzende Daniela Cîmpean.

Für das Notfallkrankenhaus werden Transport- und Dekontaminationsausstattungen für Covid-19-Patienten und das medizinische Personal sowie zahlreiche Diagnostik- und Behandlungsausstattungen angekauft. Das Psychiatrie-Krankenhaus wird mit Medikamenten, Schutzausrüstung und Untersuchungsausstattung ausgerüstet. Nicht zuletzt wird die Pneumologie mit einem Computertomografen, einem Doppler-Ultraschallgerät, einem mobilen Bronchoskop, einem Container für die Triage der Patienten, einem Defibrillator, weiteren Überwachungs- und Schutzausrüstungen ausgestattet.