Start für größtes Siedlungswasserprojekt

Eine Milliarde Lei stehen AquaCaraș zur Verfügung

Reschitza – Die Höchstsumme an EU-Geldern, die bislang dem Banater Bergland genehmigt wurde, eine Milliarde und dreieinhalb Millionen Lei, werden ab dem ersten Februar 2023 in Reschitza, Karansebesch, Anina, Bokschan, Ferdinandsberg, Herkulesbad, Neumoldowa und Orawitza, sowie in den Gemeinden Ticvaniu Mare, Mehadia, Teregova und Topletz verbaut. Der Siedlungswasserverband AquaCaraș hat das Projekt zur Modernisierung und Ausweitung der Fließendwasserversorgung (Vervollständigung der Anschlussangebote, Verbesserung der Rohwasserversorgung und -aufbereitung sowie Pumpwerke für Trinkwasser), Kanalisierung und Kläranlagenrenovierung und -bau ausgearbeitet.

Es handelt sich um das Regionale Entwicklungsprojekt der Trinkwasser- und Kanalisierungsinfrastruktur des Landeskreises Karasch-Severin, an dem bei AquaCaraș seit mehreren Jahren gearbeitet und das Ende 2022 zur Finanzierung ausgewählt wurde. Den Finanzierungsvertrag unterzeichneten Kreisratschef Romeo Dunca als Vertreter des Mehrheitsaktionärs von AquaCara{, und Gheorghe Filipescu, der Generaldirektor von AquaCaraș, im Ministerium für Investment und EU-Finanzierungen in Bukarest, wo Ressortminister Ioan Marcel Bolo{ gegenzeichnete. Nutznießer der Finanzierung werden rund 150.000 Bürger sein. Die Ausbauarbeiten der Trinkwasserversorgung kommen 6500 Wirtschaften der Bürger des Banater Berglands zugute. 

AquaCaraș-Generaldirektor Gheorghe Filipescu sagte zum Beginn der Bauarbeiten, die sich über mehrere Jahre erstrecken werden: „Mit diesem Projekt sind wir praktisch auf einen abfahrenden Zug gesprungen und sitzen jetzt im letzten Waggon im letzten Abteil. Ohne die totale und permanente Unterstützung des Kreisrats hätten wir das nicht mehr geschafft. Aber auch ohne das ständige Antreiben von Ioan Popa, dem Bürgermeister vom Reschitza und Vorsitzenden des Verwaltungsrats von ADI AquaBanat nicht. Auf uns kommt jetzt die Mühe der Arbeit zu. Die Mehrheit der Bauverträge, die wir auf der Nationalen Ausschreibungsplattform SICAP angemeldet haben, haben schon ihre Interessenten gefunden. Wenn der Frühling da ist, werden wohl alle Baustellen bereits in Betrieb sein – so hoffe ich wenigstens.“ 

Das Projekt benötigt eine Ko-Finanzierung von zwei Prozent seitens der Ortschaften, in denen die Siedlungswasserarbeiten vonstattengehen. Kreisratschef Dunca hat allen Bürgermeistern versichert, dass er ihnen diese Kofinanzierung aus der ersten Tranche (39 Millionen Lei) des Anteils an der Mehrwertsteuer sichern wird – was inzwischen geschehen ist (ADZ berichtete).