Steigende Corona-Inzidenz: Bukarest im roten Szenarium

Neue Maßnahmen sind damit in Kraft getreten

Seit Mittwoch ist Bukarest im roten Szenarium: Alexandra Văcaru erklärt während einer Pressekonferenz am Donnerstag, welche Maßnahmen nun die weitere Ausbreitung von SARS-CoV-2 in der Hauptstadt eindämmen sollen. Dabei ging sie auch auf die Infektionsgefahr im überfüllten öffentlichen Nahverkehr ein. Man werde in den nächsten Tagen entscheiden, ob wieder zusätzliche Bahnen und Busse eingesetzt werden sollen. „In den nächsten Tagen werden wir weitere Treffen abhalten, um zu sehen, ob in diesem Zusammenhang eine mögliche Ergänzung notwendig ist“, so die Präfektin. | Foto: Inquam Photos

Bukarest (ADZ) – Ein Drittel der Plätze in Lokalen können besetzt werden, Schulen werden teils geschlossen: Neue Maßnahmen treten nun in Kraft, da Bukarest mit einer Inzidenz von 3,63 Neuinfektionen je 1000 Einwohnern in 14 Tagen im roten Szenarium ist. 

Die Kapazitätsobergrenze von 30 Prozent betrifft auch andere öffentliche Einrichtungen in geschlossenen Räumen, wie etwa Kinos oder Fitnesscenter. Öffnungszeiten zwischen 5 und 22 Uhr sollen weiterhin möglich sein, das Komitee für Notsituationen muss diesbezüglich aber noch einen Beschluss fassen. Der Zutritt bleibt weiterhin Personen verwehrt, die nicht mittels Grünem Zertifikat vorweisen können, dass sie geimpft, getestet oder genesen sind. Weiterhin gilt auch die Pflicht, eine FFP2- oder medizinische Maske im öffentlichen Raum zu tragen.
Pädagogische Einrichtungen bleiben geöffnet, sofern mehr als 60 Prozent der Lehrkräfte und Angestellten geimpft sind, ansonsten wird der Unterricht online abgehalten. Kindergärten werden in diesem Fall geschlossen.

Bukarest hatte am 5. Januar die Inzidenz von 1 überschritten, am 9. Januar die Inzidenz von 2, und am 12. Januar schließlich die Inzidenz von 3.