Straße zum Semenik neu asphaltiert

Kreisrat sucht Lösungen zur Verringerung der Bürokratie durch die Ausschreibungen

Reschitza – Kreisratspräsident Romeo Dunca gab bekannt, dass die Straße vom Prislop-Pass bis zum Semenik-Plateau nun fertig asphaltiert sei. Da das Geld (800.000 Lei) eigentlich nur für das Ausbessern von kaputten Abschnitten der Straße reichte, hatte sich im vergangenen Herbst eine einzige Firma beworben (Axela), die angeboten hatte, die nötigen Reparaturen für 680.000 Lei durchzuführen. Deshalb hatte der Kreisrat, der die Straße verwaltet (es ist eine Kreisstraße, DJ) sich an die Nationale Investitionsbehörde (CNI) gewandt, fünf der acht Kilometer der Straße zwecks Modernisierung zu übernehmen und das mit Regierungsmitteln zu tun.

Die von „Axela“ geforderten 680.000 Lei für drei Kilometer der Straße wollte der Kreisrat stellen. Dunca: „Die Prozedere für sol-cherart Arbeiten sind nach wie vor schwerfällig und mühevoll. Deshalb konnte im vergangenen Spätherbst und im Winter nichts mehr gemacht werden und be-rechtigterweise hat der miserable Straßenzustand alle potenziellen Wintertouristen auf die Palme gebracht. Um so etwas künftig vorzubeugen, haben wir uns entschieden, solcherart Arbeiten mittels eines für vier Jahre geltenden Rahmenvertrags zu verkürzen. Das enthebt uns, in dieser Zeitspanne, der mühevollen und schwerfälligen Ausschreibungs- und Zuwendungsverfahren und man kann mit den anstehenden Reparaturen fast sofort beginnen, wenn das Geld da ist. Das ist Zeit- und auch Geldgewinn, wenn man´s sich richtig überlegt“, sagte der Unternehmer, der jetzt Kreisratspräses ist in Karasch-Severin.

Der Rahmenvertrag, den Dunca erwähnte, betrifft zwei territoriale Abschnitte der Kreistraßen des Banater Berglands. Zone I besteht aus dem Raum Karansebesch-Ferdinandsberg-Herkulesbad, Zone II aus Reschitza-Bokschan-Orawitza-Neumoldowa und Anina. „Das Maximalbudget, das wir aufbringen können, liegt gegenwärtig bei 33,6 Millionen Lei“, sagte Dunca. „Wir haben dazu bereits alle technischen Überprüfungen vorgenommen, es folgen die Angebote. Wenn alles so läuft, wie von uns erhofft (also mit wenigen und einfach lösbaren Problemen: Beanstandungen der Ausschreibungen, erforderlichen nachträglichen Klärungen usw.), können in der ersten Hälfte des Juli bereits erste Reparaturverträge unterzeichnet werden.“