Strudlifestival zum vierten Mal in Sathmar

Hunderte von Besuchern kosteten die schwäbische Spezialität

So wurden die Strudli zubereitet.

Stiftungsleiter Josef Hölczli, Magdalena Hauler und Pfarrer Tiberius Schupler eröffneten das Strudlifestival.
Fotos: Thomas Hackl

 Sathmar - Gegen 17 Uhr kamen die ersten Besucher zum Strudlifestival im Kulturtreff. Am Rande des Saals standen bereits die Teams aus Sathmar, Petrifeld, Schinal und Großmaitingen vor ihren Nudelbrettern und walzten den Teig aus. Danach strichen sie Kartoffeln, Quark oder Marmelade darauf und formten die Strudel. In der Küche warteten die Männer bereits vor dem Herd und backten in heißem Öl die leckere schwäbische Spezialität.

Das von der deutschen Gemeinde der Kalvarienkirche und dem Demokratischen Forum der Deutschen in Sathmar zum vierten Mal organisierte Strudlifest lockte im Laufe des Abends immer mehr Interessenten an. Manche saßen bereits an den Tischen und kosteten die verschiedenen Strudlisorten, zu denen sie entweder Dickmilch oder Glühwein tranken, andere standen noch in der Reihe diskutierend und warteten darauf, dass sie bedient wurden.

Auch gab es eine Gruppe von Kindern, die von den Großen das Strudlibacken erlernen wollten und mit großer Freude walzten und den Teig füllten. Noch größer war die Freude, als ihre selbstgemachten Strudlis vor ihnen in der Küche im Öl ausgebacken wurden. Die schmeckten ihnen dann auch am besten.
Es gab auch Interessenten, die den Spezialisten beim Strudlibacken zuschauten und das Rezept verlangten. „Schwäbische Strudli und Nudli kann man jederzeit machen, man muss sich nur zur Arbeit hinstellen“, meinte Magdalena Hauler, Hauptorganisatorin des Strudlifestes.