USA helfen Rumänien mit neuer Kernkrafttechnik

Präsident Johannis begrüßte Zusage

Symbolfoto: Pexels

Bukarest (ADZ) – Im Kontext des G7-Gipfels auf Schloss Elmau in Bayern hat die US-Regierung zugesichert, zusammen mit der US-Firma NuScale Power 14 Milionen Dollar für die Unterstützung der Errichtung einer erstmaligen kleinen modularen Reaktoranlage (SMR) in Rumänien bereitzustellen. Das Projekt sollte den Übergang zu sauberer Energie beschleunigen und die europäische Energiesicherheit stärken, während gleichzeitig die höchsten Standards für nukleare Sicherheit und Nichtverbreitung eingehalten werden, heißt es in einer Meldung des Weißen Hauses. Präsident Klaus Johannis begrüßte auf Twitter die Investition, die – nach Angaben der amerikanischen Regierung – aufbauend auf den US-Bemühungen eine milliardenschwere Anstrengung mobilisieren soll. Die Gewährleistung der Energiesicherheit sei nach Johannis ein gemeinsames Ziel der rumänisch-amerikanischen strategischen Partnerschaft. 

Der Standort für das erste Klein-AKW steht bereits fest: Es soll bei Doicești im Kreis Dâmbovița auf dem Gelände eines ehemaligen Heizkraftwerks gebaut werden. Das vereinbarten die Firma  NuScale und der rumänische Projektpartner Nuclearelectrica, der auch das konventionelle Kernkraftwerk in Cernavodă an der Donau betreibt.