Vorort-Busfahrten eingeschränkt

Subventionen der Stadt rechneten sich nicht gemäß Fahrgastzahlen

Reschitza - Die Subventionen der Stadt für Bustrassen, die zu bestimmten Uhrzeiten kaum genutzt werden, kostet zu viel (die Rede war von rund 250.000 Lei im Jahr), hatten die Reschitzaer Ratsherren im September 2012 festgestellt. Betroffen waren die Trassen, welche die Verbindung zu den Vororten Moniom, Doman, Cuptoare und Ţerova herstellten. Folglich beschloss man, deren Effizienz durch die Direktion Stadtbewirtschaftung und Umweltschutz genauer unter die Lupe zu nehmen.

Das Ergebnis sieht nun so aus, dass die Prüfer tatsächlich feststellen konnten, dass es Busse gab, die leer oder mit höchstens bis zu fünf Passagieren aus Reschitza in die Vororte fuhren – oder umgekehrt. Und man beschloss das Unvermeidliche: die Streichung von insgesamt elf Fahrten, zu bestimmten Uhrzeiten. Ausgenommen sind nur die Fahrten zum Vorort Cuptoare, wo kein einziger Bus gestrichen wurde, da alle hinsichtlich der Fahrgastauslastung als effizient angesehen werden. In alle anderen Vororte von Reschitza fahren jetzt weniger Busse. Dabei wurden auf manchen Trassen nicht direkt Busse ausgelassen, sondern solche, die nahe beieinanderliegende Abfahrtszeiten hatten, auch mal zusammengelegt. Nach Moniom beispielsweise fährt nun nicht mehr ein Bus um 6.00 und einer um 6.40 ab, sondern ein einziger Bus - um 6.20 Uhr. Zur selben Ortschaft gibt es aber jetzt um 22.25 keinen Bus mehr.

Richtung Ţerova sind die meisten Busse aufgegeben worden: jene mit Abfahrtszeiten 8, 10, 22.00, und Null Uhr – einschließlich deren Rückfahrt aus }erova eine halbe Stunde später. Im Falle Doman sind die Abfahrten von 5.50 und 6.20 Uhr auf 6.10 Uhr zusammengelegt worden, während die Busse mit Abfahrtszeit 8.30, 15.05 und Null Uhr gestrichen wurden.. Auf den blogs der Reschitzaer hieß es prompt: „Gäbe es rund um Reschitza nicht so viele streunende Hunde, die meist aggressiv sind, dann könnte man, Ausnahme im Winter, die Vororte auch im Spaziergang problemlos erreichen – vorausgesetzt, man hat kein Gepäck.“