Weltweite Corona-Hilfe für Rumänien

Ausrüstung, Medikamente, Ärzte

Corona-Hilfe aus Dänemark im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens: 15 Beatmungsgeräte und 8 Sauerstoffkonzentratoren sind am Samstag im nationalen Koordinations- und Einsatzzentrum in Ciolpani (Kreis Ilfov) bereits eingetroffen. Sie wurden von Katastrophenschutz-Chef Raed Arafat und dem dänischen Botschafter in Bukarest, Soren Jensen (links), in Empfang genommen. | Foto: Agerpres

Bukarest (ADZ) – Zahlreiche Länder und Organisationen sind eingesprungen, um Rumänien mit Arzneimittel und Ausrüstungen für die Behandlung der rasant steigenden Anzahl an Covid-19-Patienten beizustehen, nachdem unser Land Ende der vorigen Woche das EU-Katastrophenschutzverfahren eingeleitet hat. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird 200 Sauerstoffkonzentratoren liefern. Aus der strategischen medizinischen Reserve der EU „rescUE“ sollen weitere 250 aus den Niederlanden und Polen geliefert werden, sowie 5200 Phiolen monoklonaler Antikörper aus Italien. Dänemark unterstützt mit 15 Beatmungsgeräten und 8 Sauerstoffkonzentratoren. Aus Deutschland werden diese Woche 12.700 Phiolen monoklonaler Antikörper erwartet, erklärte Raed Arafat, Leiter der Abteilung für Notfallsituationen (DSU).

Ungarn hat bereits 50 Intensivstationsbetten für rumänische Covid-19-Patienten in Debrecen und Szeged zur Verfügung gestellt. Auch wurden aus Ungarn 1000 Packungen des Arzneimittels Favipiravir Meditop an das Kreiskrankenhaus Miercurea Ciuc geliefert. Aus der Republik Moldau sollen 20 Personen das medizinische Personal der Covid-19-Behandlungseinheit in Lețcani, Kreis Jassy/Iași, ergänzen.