Zusätzliche Fördermittel für die West-Region

Auf einer Tagung in Diemrich wurde unter anderem über den Stand der EU-Projekte in der West-Region Rumäniens diskutiert. Foto: ADR Vest

Diemrich – Der Regionalentwicklungsrat (CDR) Vest ist Mitte dieser Woche in Diemrich/Deva, am Sitz des Kreisrates Hunedoara, zusammengekommen, um die Investitionen mit EU-Finanzierung, den Förderzeitraum 2021-2027 sowie andere Themen zu besprechen.

Die CDR-Vest-Mitglieder sahen sich zunächst die Umsetzung des Operationellen Regionalprogramms (Regio-POR) 2014-2020 an. In der West-Region wurden Verträge für insgesamt 557 Projekte unterzeichnet oder sie befinden sich in der Unterzeichnungsphase, mit einem Gesamtwert von 1,06 Milliarden Euro, davon beträgt die nicht rückzahlpflichtige EU-Finanzierung 807 Millionen Euro. Gleichzeitig wurden die CDR-Vest-Mitglieder darüber in Kenntnis gesetzt, dass die Regierung alle Projekte im Rahmen des POR, die über die Prioritätsachsen 3 (Energieeffizienz und öffentliche Beleuchtung), 4 (Unterstüzung der nachhaltigen Entwicklung für die Kreishauptstädte), 10 (Verbesserung der Bildungsinfrastruktur) und 13 (Regeneration von kleinen und mittelgroßen Städten) eine Förderung beantragt hatten und sich auf der Reserveliste befanden, in die Evaluierungsetappe gelangen. In der West-Region befinden sich 90 derartige Projekte auf der Reserveliste, mit einem Gesamtwert der nicht rückzahlpflichtigen Fördermittel von 223,80 Millionen Euro. Wenn all diese Projekte genehmigt werden, so wird die West-Region zusätzliche Mittel von fast 500 Millionen Euro erhalten.

In der Sitzung wurde auch über andere Themen diskutiert, wie etwa die Planung der Tätigkeiten für 2021-2027. Genehmigt wurden das Budget der Regionalentwicklungsagentur ADR Vest für 2020, der Mehrjahreshaushalt 2020-2022, sowie die Beiträge der Kreisräte aus der West-Region zum Fonds für Regionalentwicklung.