Auswanderungen aus dem Veischedetal ins österreichische Banat 1763 - 1788 (XIII)

Um 1785 erbauten Fachwerkhäuser des Kirchveischede (heute), die den Dorfmittelpunkt bilden. Im Vordergrund das Flüßchen Veischede, das der ganzen Region seinen Namen gab. Das alte Kirchdorf Kirchveischede zählt unbestritten zu den schönsten Dörfern des Sauerlandes. Es verdankte diesen Ruf der Vielzahl seiner stattlichen, teils mit reichem Dekor verzierten alten Fachwerkhäuser. Man bezeichnet den Grundtyp dieser Häuser als "niederdeutsches Hallenhaus". Foto: der Verfasser

Friedrich Bender, geb. um 1724 in Bilstein, war in erster Ehe verheiratet mit Anna Maria (Geburtsname unbekannt) aus Menden/Sauerland. Sie war wohl den Strapazen der Reise nicht gewachsen und starb in Tschanad am 4. 1. 1766 im Alter von 30 Jahren. In zweiter Ehe heiratete er Anna Maria Gerbl. Aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor, wovon zwei im Kindesalter starben. Kurz nach der Geburt des letzten Kindes verstarb die Mutter im Alter von 40 Jahren. Friedrich Bender heiratete zum dritten Mal, und zwar die Witwe Katharina Kluger, mit der er noch eine Tochter bekam. Nach dem Tod von Friedrich Bender am 30. 8. 1802 verliert sich die Spur dieser Familie im Banat.

Über den Bilsteiner Auswanderer Heinrich Voss (in Wien registriert als „Fochs“) könnte es sich um...Mehr in der PDF-Version und gedruckten Ausgabe der BZ von dieser Woche.