EU-Mittel für die Regionalentwicklung

Ministerin Udrea unterschrieb elf Finanzierungsverträge

An Seite des Arader Bürgermeisters Gheorghe Falcă (links) genehmigte die Ministerin für Regionalentwicklung Elena Udrea die EU-Finanzierung in Arad.
Foto: ADR Vest

Elf Finanzierungsverträge wurden neulich über das Regionale Operationsprogramm in Westrumänien unterschrieben. Die Agentur für Regionalentwicklung Vest (ADR) veranstaltete vor Ort vier Treffen mit den Projektnutznießer. Diese fanden in den jeweiligen Städten aus der Westregion – in Lupeni, Petroschen/Petroşani, Haţeg und Arad – statt. Bei allen Treffen war auch die Ministerin für Regionalentwicklung und Tourismus, Elena Udrea, dabei. Anwesend war auch der ADR-Vest-Leiter Sorin Maxim.

Die Unterschreibung dieser neuen Projekte fand statt, nachdem Ministerin Udrea vor Kurzem auch in Temeswar/Timişoara die Finanzierung für die Modernisierung einiger Straßen genehmigte.

In Lupeni wurden gleich zwei Verträge unterschrieben. Die Gelder sollen unter anderen in die Modernisierung und Sanierung des Verkehrsnetzes im Kreis Hunedoara fließen sowie in den Bau einer Umgehungsstraße für die Stadt, in Brücken und Passagen. Dieses Projekt kostet insgesamt 33,20 Millionen Lei.

Der Wert der nicht rückzuzahlenden Fonds beträgt 26,18 Millionen Lei. Auch die Sanierung des Kulturpalastes aus Lupeni wurde genehmigt. Das Projekt beträgt 9,12 Millionen Lei, wobei 6,38 Millionen Lei nicht rückzuzahlende Fonds sind. Die Stadt Lupeni wird auch über eine Video-Stadtüberwachung verfügen. Das Projekt ist Teil der Stadtentwicklung und beträgt 0,83 Millionen Lei, wobei 0,63 Millionen Lei nicht rückzuzahlende Fonds sind.

In Petroschen wurden zwei Verträge unterschrieben. Eine der Finanzierungen geht an die Kleinstadt Uricani, deren Notkrankenhaus saniert und modernisiert wird. Genauer gesagt betrifft die Finanzierung das Ambulatorium des städtischen Krankenhauses.

Durch das Projekt im Wert von 6,47 Millionen Lei soll auch die notwendige Ausstattung erworben und besondere Praxen eingerichtet werden. Auch andere soziale Dienstleistungen aus Petroschen werden über EU-Fonds verfügen. Auch in Haţeg soll das Ambulatorium des Krankenhauses modernisiert und neu ausgestattet werden. In Arad wurden drei Finanzierungsverträge unterschrieben.

Die Grădişte-Passage, eine Verkehrsanbindung zwischen Câmpul Liniştii und der Umgehungsstraße Arad sowie die Ausstattung des Schulzentrums für inklusive Erziehung sind die wichtigsten davon.

Der Gesamtwert aller Finanzierungen für diese elf Verträge beträgt etwa 126,67 Millionen Lei (30,71 Millionen Euro), davon sind etwa 23,71 Millionen Euro nicht rückzuzahlende Mittel.

In Temeswar wurde vor Kurzem der fünfte Vertrag aus dem Stadtenwicklungsplan unterschrieben. Somit soll die Straße, die zur Stadtausfahrt auf die Nationalstraße DN 59 führt, saniert werden. Die Cloşca-Straße, die die Verbindung zwischen dem Cetăţii-Boulevard und der Ovidiu-Balea-Straße herstellt, ist im Projekt eingeschlossen.

Die Modernisierung dieser Straße kostet über 14 Millionen Lei, wobei mehr als 10 Millionen Lei nicht rückzuzahlende Fonds sind. Die Arbeiten an der fast zwei Kilometer langen Straße sollen 16 Monate dauern. Der Plan für die Temeswarer Stadtentwicklung umfasst insgesamt 33 Projekte, die über die Prioritäraxe 1 finanziert werden. Derzeit wurden 12 einzelne Projekte eingereicht.

Der Wert der nicht rückzuzahlenden Fonds beträgt 68,03 Millionen Euro. Für fünf dieser wurde bereits ein Finanzierungsvertrag unterschrieben. Der Wert der nicht rückzuzahlenden Fonds beträgt 7,21 Millionen Euro.

Die anderen Projekte, die auf eine Finanzierung warten, sind unter anderen: die Sanierung und Neueinrichtung der Bega-Ufer, der Bau einer Passage in der Nähe der Michelangelo-Brücke und die Sanierung der Innenstadt.