Im Januar: Nationale und internationale Themen behandelt

Aus der Parlamentarischen Agenda des Abgeordneten Ovidiu Ganţ

Die Einschulung von Kindern ist derzeit in Rumänien ein hochaktuelles Thema: Bereits vor einem Monat hatte der Abgeordnete des DFDR, Ovidiu Ganţ, Gespräche mit dem damaligen Bildungsminister Daniel Funeriu und Staatssekretärin Oana Badea über die Methodologie zur Aufnahme der Schüler in die Klassen 0 und1, inSchulen und Abteilungen mit Unterricht in den Sprachen der nationalen Minderheiten geführt.
 

Ein weiteres Gespräch mit einem nun Ex-Minister führte der Abgeordnete über den Abschluss des Vertrags zur Renovierung der Kirche und des Klosters Maria Radna. Erneut gab es ein Versprechen von Elena Udrea (inzwischen zurückgetreten), dass diese Vertragsunterzeichnung in kurzer Zeit erfolgen würde.

In der Regierungskoalition ging es Ovidiu Ganţ u.a. um die Novellierung der Gesetze zur Rückerstattung von Gemeinschafts- und Kirchengütern bzw. von Gütern natürlicher Personen. Der DFDR-Abgeordnete lehnte die Initiative der Regierung in allen Punkten ab.

Die politische Lage in Rumänien, die deutsche Minderheit und gemeinsame Projekte in diesem Jahr standen im Vordergrund eines Gesprächs des DFDR-Parlamentariers mit Deutschlands Botschafter in Bukarest, Andreas von Mettenheim. Die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Forum war auch Thema der Begegnung, die Ovidiu Ganţ in Temeswar mit dem dortigen Bürgermeister Gheorghe Ciuhandu hatte. Außerdem ging es um Kommunalwahlen und Projekte der Temeswarer Stadtverwaltung.
 

Ebenfalls über künftige Zusammenarbeit sprachen Ovidiu Gant und Sebastian Metz, neuer Geschäftsführer der Deutsch-Rumänischen Handelskammer in Bukarest. Beim deutschen Wirtschaftsklub in Klausenburg hielt der Parlamentarier einen Vortrag über die wirtschaftliche und politische Lage in Rumänien. Zum gleichen Thema referierte er bei der Rumänientagung der Industrie- und Handelskammer in Ludwigshafen.
Auf seinem Deutschlandbesuch führte der DFDR-Abgeordnete Gespräche über bilaterale Wirtschaftsbeziehungen mit der Wirtschaftsministerin und stellvertretenden Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Eveline Lemke. Er lud die Ministerin ein, Hermannstadt und Temeswar zu besuchen. Weitere Gespräche führte er mit Norbert Kartmann, Landtagspräsident von Hessen, Jörg Uwe Hahn, stellvertretender Ministerpräsident von Hessen und mit Verkehrs- und Wirtschaftsminister Dieter Posch Thema: bilaterale Beziehungen und Situation der deutschen Minderheit.
 

Ein Dokumentarfilm über die Deportation der Rumäniendeutschen in die ehemalige Sowjetunion soll entstehen. Darüber ging es, als sich der Forumspolitiker mit dem Regisseur Florin Besoiu traf. Vor die Medien trat der Abgeordnete, als er ins Studio des Klausenburger TV-Senders Transilavia Live eingeladen war.