Präsent in ganz Europa

Verein der Banater Schwaben Österreichs: Auch in der alten Heimat Banat aktiv dabei

Schöne Erinnerung an die Deutschen Literaturtagen in Reschitza, Mai 2011: v.l.n.r. Hans Dama im Gespräch mit Virginia Lăzărescu (Uni Bukarest) und Gastgeber Erwin Josef Ţigla
Foto: Zoltán Pázmány

Aus kulturhistorischer Sicht beging der Verein der Banater Schwaben Österreichs 2011 ein Jubiläumsjahr: Es war jedoch auch ein Jahr mit aktiver Teilnahme der Mitglieder an verschiedenen Veranstaltungen in ganz Europa u.a. auch in der alten Heimat Banat.


Josef Szarvas nahm beim 11. Volksgruppensymposium in Subotica/Maria Theresiopel vom 22. bis 25. September 2011 –Themenschwerpunkt war die Deutsch-jüdische Symbiose im Erbe der Regionen Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa- teil.


Obmann-Stellvertreter Matthias Wanko vertrat unseren Verein bei Veranstaltungen in Deutschland sowie bei wichtigen Besprechungen in der Bundesstelle der Landsmannschaft der Banater Schwaben in München.

Vertreter unseres Verbandes, wie z. B. Obmann-Stellvertreter Julius Fikar, Mathias Wanko, Hans Dama, Lore Poiger, Univ.-Doz. Dr. Andrea Kolbus haben bei Veranstaltungen in Österreich, Deutschland und Rumänien teilgenommen.

Obmann Hans Dama nahm zwischen dem 13. bis 15. Mai 2011 an den „Deutschen Literaturtagen in Reschitza“ teil, wo er einen Vortrag über Leben und Werk Rudolf Hollingers präsentierte. Zum selben Thema sprach er an der Temeswarer West-Universität und im Temeswarer Kulturzentrum Adam Müller-Guttenbrunn am 16. und 17. Mai 2011. Ebendort wurde auch das Theaterstück – in Buchform erschienen –: „Die Feuerkrone“ (Dozsa-Drama) von Rudolf Hollinger vorgestellt.


Bereits am 9. Mai 2011 – quasi auf der Durchreise ins Banat – hielt Hans Dama im Budapester Haus der Ungarndeutschen den Vortrag zum Thema: „War das Banat (k)eine Strafkolonie Maria Theresias“?  

Am 4. November sprach die Temeswarer Univ.-Prof. Dr. Eleonora Ringler-Pascu im Institut für Österreichkunde zum Thema Deutschsprachiges Theaterleben im Banat“. Diese Tagung wurde von unserem Verein mit Unterstützung der Österreichisch-Rumänischen Gesellschaft, der Stiftung der deutschsprachigen Heimatvertriebenen aus dem Sudeten-, Karpaten- und Donauraum, Privatstiftung sowie des Instituts für Österreichkunde veranstaltet.


Unsere traditionellen Kontakte zur Rumänischen und zur Ungarischen Botschaft wurden durch Schriftführerin Lore Poiger, Julius Fikar, Hans Dama und andere Mitglieder gepflegt und ausgebaut.

Auch zu unserer Schwestervereinigung, der Landsmannschaft der Banater Schwaben in Deutschland e. V., zu den Verbänden der Banater Schwaben im Banat, zum Verband der Volksdeutschen Landsmannschaften in Österreich (VLÖ) und zum Felix Ermacora Institut – Forschungsstätte für die Völker der Donaumonarchie, zur Landsmannschaft der SiebenbürgerSachsen und der Sudetendeutschen, zu den Landsleuten in Ungarnu. a. wurden mittels persönlicher Kontakte durch Gertrude Adam, Lore Poiger, Hans Dama, Julius Fikar, Josef Szarvas, Mathias Wanko u. a. die Verbindungen ausgeweitet.


Wie bisher setzte das Ehepaar Franz und Maria Ritter auch heuer die Hilfstransporte ins Banat fort, wofür  wir  uns im  Namen  des  Vereins  herzlich  bedanken. Spenden  für Not leidenden Landsleute im Banat werden unter der Anschrift von  Franz  und Maria Ritter: Riedholzstraße 29, A–4910 Ried i. I., Tel.: 07752/71001 gerne

entgegengenommen.

Nach wie vor findet jeden zweiten Freitag im Monat unser Heimabend ab 16:00 Uhr im Vereinslokal Gasthaus Ebner, 1150 Wien, Neubaugürtel 33 statt, bei dem unser Musikgestalter Peter Maurer für gute Laune sorgt.

In diesem Jahr fand unsere Weihnachtsfeier schon am 9. Dezember statt. Es folgte eine Gedenkminute für all jene Mitglieder, die uns für immer verlassen haben.