Die Umweltorganisation Greenpeace bringt erschütternde Daten: Jede Stunde verschwinden Rumänien weit drei Hektar Wald, im Durchschnitt werden täglich 62 illegale Abholzungen vorgenommen. Die Nachfrage nach Holz bzw. an landwirtschaftlicher Nutzfläche, sowie Waldbrände sind die Hauptgründe für den Waldverlust. Demnach sagt niemand etwas Neues, wenn er behauptet, die Waldrodungen in Rumänien seien viel größer als die neu bepflanzte Fläche. Im Verwaltungskreis Temesch befasst sich derzeit auch die Temescher Filiale der Nationalen Gesellschaft für Georgrafie mit der Anpflanzung von Jungwald.

Am vergangenen Wochenende initiierte die Gesellschaft eine Anpflanzung in der Nähe der Gemeinde Topolovățu Mare, unter dem Begriff „Rădăcini pentru viitor“/  „Wurzeln für die Zukunft“. Am Unterfangen waren die Gemeinde Topolovățu Mare, die Westuniversität Temeswar, das Französische Kulturinstitut, das Forstamt in der Temesch-Au und die Temeswarer Lyzeen Nikolaus Lenau. Béla Bartók sowie das Forstlyzeum aus Temeswar beteiligt. „In den kommenden Jahren wollen wir auch andere Ortschaften unterstützen, die ihren Waldbestand erweitern wollen“, sagte Roxana Putan, Koordinatorin des Projektes. (st)