Tag der Deutschen Einheit: Trotz Sonderauflagen, an üblicher Stätte

Gerade hier, im Banat aber auch in anderen Regionen, gäbe es viele Beispiele, dass es gelungen ist, die Widrigkeit des Lebens zu meistern. Deutschlands Konsul in Temeswar, Ralf Krautkrämer, versprühte Optimismus zum Tag der Deutschland Einheit. Dabei hätte er doch liebend gern gerade die Feier von 30 Jahren der Wiedervereinigung in Temeswar mit Hunderten von geladenen Gästen aus seinem Amtsbezirk gebührend gefeiert. „Ich finde, die letzten Monate haben gezeigt, dass es mit virtuellen Begegnungen notgedrungen funktionieren kann, diese aber nicht den persönlichen Austausch ersetzen können“. Unter diesen Voraussetzungen mussten dann Konsulat und Gäste mit einer Facebook-Übertragung vorlieb nehmen. Obwohl die Gäste diesmal fern bleiben mussten, hielt Konsul Krautkrämer an seiner Rede und einem Konzert an gewohnter Stätte, auf der Bühne der Temeswarer Oper, fest. Der Konsul hob dabei den Dialog zwischen Deutschland und Rumänien hervor, aber auch die Bedeutung der deutschen Minderheit „als vielzitierte Brücke zwischen unseren Ländern“, die Institutionen aus dem Kulturbereich, „die Brücken bauen, über die Politik und Gesellschaft gehen können“, und nicht zuletzt erwähnte er die Wirtschaft, als „Garant des Wohlstandes“.  Als symbolische Geste der Veranstaltung stieß der Konsul (Bild Mitte) auf den Jahrestag an: mit Corina Dan, Mitarbeiterin des Konsulats und Christian Rudik, Intendant der Temeswarer Nationaloper.